Fernanda Brandão zweifelte an Comeback: "War nicht klar, ob ich zurück möchte"

Hamburg - Sie ist zurück! Nach dreijähriger Babypause steht Fernanda Brandão (41) wieder vor der Kamera. Ganz leicht ist ihr der Schritt aber nicht gefallen.

Fernanda Brandão (41) wurde vor sechs Monaten zum zweiten Mal Mama. Jetzt ist sie zurück im Job.
Fernanda Brandão (41) wurde vor sechs Monaten zum zweiten Mal Mama. Jetzt ist sie zurück im Job.  © Screenshot/Instagram/fernanda_brandao

Seit mehr als 20 Jahren ist sie mittlerweile im Business unterwegs. 2004 schaffte Brandão als Sängerin der Band "Hot Banditoz" den Durchbruch, es folgte ein Job in der Jury von "Deutschland sucht den Superstar", zudem arbeitete sie als Model und Moderatorin und setzte sich für indigene Völker im Regenwald ein.

Dann folgte die Geburt ihrer Kinder. Tochter Aurora ist mittlerweile drei Jahre alt, Sohn Arius sechs Monate. "Nach der Geburt meiner Tochter war überhaupt nicht klar, möchte ich zurück?", verriet die 41-Jährige jetzt in einem RTL-Interview. "Jetzt, seitdem mein Sohn auf die Welt gekommen ist, ist es anderes. Ich fühle mich klarer, was ich will, wohin ich gehen möchte."

Sie möchte den Spagat zwischen Mamasein und Job schaffen. Dazu zählt auch, mitten in der Nacht aufzustehen und von Hamburg aus für einen Job nach Paris zu fahren. "Als Mama macht man das, weil man natürlich nicht am Vorabend anreisen möchte und die Kleinen zu Hause alleine lassen will", erklärte die gebürtige Brasilianerin. "Man ist innerlich so zerrissen. Natürlich möchte man arbeiten, wieder präsent sein, aber du willst auch für deine Kinder da sein."

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Lange Zeit war sogar unklar, ob sie ihren jetzigen Model-Job in Paris überhaupt antreten könne. Es fehlte die passende Kinderbetreuung. Weil Brandão auf eine Nanny verzichten möchte, müssen ihre Mutter und ihr Ehemann Roman aushelfen.

Fernanda Brandão will sich weniger unter Druck setzen

Die 41-Jährige braucht jetzt für einen Job mehr Vorlauf.
Die 41-Jährige braucht jetzt für einen Job mehr Vorlauf.  © Christian Charisius/dpa

"Was lerne ich für mich aus der Geschichte?", fragte sie sich. "Ich brauche noch mehr Vorlauf, noch mehr Planung." Schließlich stelle sie sich immer wieder die gleichen Fragen. "Hat er gegessen? Hat sie geschlafen?" Beim Job jedoch kann sie abschalten. "Hier kann ich einfach mal loslassen."

Dabei hat Brandão in der Vergangenheit selbst gemerkt, wie groß der Druck in der Branche ist. "Das kann einem auch die Freude nehmen", erklärte sie. "Wir müssen uns weniger unter Druck setzen, in jedem Bereich perfekt zu sein, mit dem perfekten Körper, mit dem perfekten Job, die perfekte Mama."

Und genau mit diesen Gedanken konnte sie den Job in Paris entspannt durchführen.

Titelfoto: Fotomontage: Christian Charisius/dpa, Screenshot/Instagram/fernanda_brandao

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