Garmisch-Partenkirchen - Im Januar vergangenen Jahres starb die deutsche Skilegende Rosi Mittermaier im Alter von 72 Jahren nach schwerer Krankheit. Felix Neureuther (39) sprach nun über die Zeit nach dem Verlust seiner geliebten Mutter.

Es sei "brutal hart" gewesen, sagte der ehemalige Ski-Star am Freitagabend beim "Kölner Treff". Doch Neureuther konnte den Tod zusammen mit seiner Familie verarbeiten. Mittlerweile überwiege die Dankbarkeit, so eine Person in der Familie gehabt zu haben.

"Rein menschlich gesehen: Für mich hat's keine bessere Mama gegeben. Ich glaube, dafür kann man sich sehr glücklich schätzen", so der dreifache Familienvater.

Dass er seine Mutter bis zum Schluss begleiten durfte, habe ihn auch ein Stück weit auf den Tod vorbereitet.

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"Worauf wir uns jedoch nicht vorbereiten konnten, war das, was danach los war", erinnerte sich Neureuther.

Eigentlich habe man den Verlust in Ruhe gemeinsam mit der Familie aufarbeiten wollen. Das mediale Interesse am Tod von Gold-Rosi und die ständigen Beileidsbekundungen seien dabei nicht förderlich gewesen.

"Wenn du permanent damit konfrontiert wirst, ist das nicht einfach, damit umzugehen", führte Neureuther aus.

Die Familie habe es aber trotzdem gut durch die schwere Zeit geschafft. "Wir schauen positiv nach vorne." Auch wenn die Mama natürlich sehr fehle.

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"Sie war ein von Grund auf positiver Mensch, das war unfassbar. Auch wie sie mit der Krankheit umgegangen ist", erinnerte sich der 39-Jährige.

Von seiner Mama habe er gelernt, dass man die Dinge immer relativieren müsse. "Es gibt so viel Leid auf der Welt", sagte Neureuther.

Auch in Deutschland solle man daher nach vorne blicken und nicht ständig lamentieren. "Dieses negativ Behaftete steht uns nicht gut."

Felix Neureuther ist seit Dezember 2017 mit der ehemaligen Biathletin Miriam Neureuther (33) verheiratet. Zusammen mit ihren drei Kindern - Lotta (1), Leo (3) und Matilda - leben sie im oberbayerischen Garmisch-Partenkirchen.