Felix Neureuther hat sich "nicht mehr auf die Straße getraut"
Garmisch-Partenkirchen - Felix Neureuther (40) war immer für seine gelassene Art und sein ansteckendes Lächeln auf und abseits der Piste bekannt. Doch wie der Ex-Skirennläufer nun offenbart, war diese Fassade nicht immer die Realität.
In der aktuellen Folge seines Podcasts "Pizza & Pommes" spricht Neureuther mit Fußball-Nationalspielerin Lena Oberdorf (23) über die Schattenseiten des Profi-Sports.
"Egal, wer wie abliefert. Druck ist immer da", erinnert sich der 40-Jährige. Wenn er einmal kein gutes Rennen gefahren sei, habe er das Gefühl gehabt, von den Leuten angeschaut und verurteilt zu werden.
Jeder wolle schließlich die "Erwartungen um einen herum" erfüllen.
"Bei mir hat es eine Zeit gegeben, da bin ich so oft beim Skifahren ausgeschieden, da hab ich mich nicht mehr auf die Straße getraut", sagt Neureuther.
Jammern will der gebürtige Münchner aber nicht. Schließlich konnte er seine Leidenschaft zum Beruf machen. Und auf Freunde und Familie konnte er sich immer verlassen, wenn er Unterstützung brauchte.
Titelfoto: Christian Charisius/dpa