Berlin - Felix Lobrecht (38) hat Puls! Im Netz macht der Comedian Front gegen Raststätten-Essen. Dazu richtet er sich mit Wut, aber nicht vollwertigem Futter im Bauch, an Bundesagrarminister Cem Özdemir (56, Grüne).

Der Politiker solle die Gastro-Katastrophe an den Rasthöfen "in den Griff bekommen", appelliert Lobrecht in Storys auf seinem Instagram-Profil und verlinkte darin Özdemir.

Das Thema sei ihnen komplett entglitten, entschied der neuerdings wasserstoffblonde "Gemischtes Hack"-Podcaster kollektiv.

Zudem fragte er den Agrarminister mit erhobenem Zeigefinger und spitz auf den Kopf zu: "Wann waren Sie, Herr Özdemir, zum letzten Mal an einer Raststätte und haben irgendetwas gegessen, wovon man nicht sofort einen Herzinfarkt bekommt?"

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Egal, wo das gewesen sei, in Lobrechts Worten ist das "alles die gleiche Kacke".

Und, erzählte der Autor weiter, da träume er nicht einmal mehr von einem Obststeller, aber "vielleicht einmal eine Banane".

Vielmehr werde man "abgeworfen mit Bockwürsten", sagte Lobrecht lachend und machte eine entsprechende Geste, "aber dafür viele". Hierzulande würde der Bedarf an den Knackern völlig überschätzt werden.

Der einzig halbwegs gesündeste Snack sei mit etwas Glück ein Blaubeermuffin einer bekannten Kaffeehaus-Kette.

"Man wird als Erwachsener an deutsche Raststätten gezwungen, sich zu ernähren wie auf einem Kindergeburtstag", brach es aus Lobrecht heraus. Und er legte nach: "Warum gibt es so viel zu saufen an Raststätten? Irgendwo hier im toten Sachsen-Anhalt gab es drei verschiedene Wodkasorten. Warum ist das so?"

Darüber hinaus stieß sich Lobrecht an "Salami in verschiedenen Darreichungsformen" und forderte Verbote. Dem müsse man wie Schnitzel-Boxen einen Riegel vorschieben.

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Es könne nicht angehen, dass man die Wahl zwischen "Hungern und Herzinfarkt" habe. Gleichwohl schlug er auch versöhnliche Töne an und nannte die Schweiz als Positivbeispiel.

Schon mehrfach äußerte sich Lobrecht in dem gemeinsamen Podcast mit Tommi Schmitt (35) zu diesem Thema. Vor zweieinhalb verkündete er dort zudem, dass er seit November 2021 kein Fleisch mehr esse, aber mit Blick auf Vegetarismus sehr entspannt sei.