Köthen - Um Familie Ritter ist es seit dem Tod von Mama Karin (†66) im Januar 2021 ruhig geworden. Stern TV hatte die berüchtigte Sippe aus Köthen (Sachsen-Anhalt) drei Jahrzehnte lang begleitet und nun wieder bislang nicht gezeigtes Material veröffentlicht.
Neben "legendären" Sprüchen der Nazi-Familie wie "Raus mit die Viecher", "Mach dei Arsch zu und mach dich aus meine Leitung raus, du Birne" und "Das jibt ne Anzeije" holt das RTL-Format anlässlich "30 Jahre Familie Ritter" noch weitere Szenen aus der Schublade.
Vor einigen Jahren besuchte das TV-Team die Köthener an Weihnachten. Sohn Norman verlangte von seiner Mutter, dass sie sich neue Sprüche einfallen lassen soll. Die konterte harsch: "Und du kannst langsam mal deine Weiber zulabern und nicht mich. Grad deine Sandra, die F***e, durch die sind meine Katzen weg, die N***e".
Karin sei unterstellt worden, Perserkatzen umgebracht zu haben. Dies stimme nicht. Vielmehr sei es Norman, der Katzen und zuletzt Hasen tötete.
Die Kettenraucherin ist genervt vom Alkoholkonsum ihrer Söhne, insbesondere von Norman: "Der ist schon wieder aggressiv und besoffen und kein Geld hat, dass er sich Suff holen kann. Der sitzt aufm Scheißhaus und hat die Bulle Schnaps neben sich stehen, ist das normal?"
Norman, der an Leberzirrhose leidet, trinke schon morgens Bier, "damit ich auf den Pegel komme, damit ich laufen kann. Das Bein ist kaputt, das fängt an zu knacken."
Norman Ritter: "Meine Kinder sind keine Viecher, die sind anständig erzogen"
Auch er ist nicht gut auf seine Mutter zu sprechen: "Ich hasse sie dafür, dass sie meine Kinder beleidigt. Meine Kinder sind keine Viecher, die sind anständig erzogen. Sie ist dran schuld, dass meine Frau sich geschieden hat, nicht ich."
Als Halbschwester Yvonne versehentlich seine offen neben dem Sofa stehende Schnapsflasche umkippt, flippt Norman aus. Und Karin gleich mit: "Der kriegt heute 'ne Zwangseinweisung, der geht heute weg hier, das ist eine Gefahr für die Menschheit!"
Aber auch mit Sohn Christopher ist für Karin nicht gut Kirschen essen. "Der ist unheimlich schnell mit seinen Beinen und seinem den Leuten ins Gesicht spucken. Mich, das macht der mit allen. Der hat gegen die Türe getreten, und ich bin in der Küche über den Ofen geflogen."
Unvorstellbare Zustände. Und dann geht es Karin zu diesem Zeitpunkt auch gesundheitlich "bescheiden schön. Der scheiß Husten will nicht weg, ich hab schon die neunte Flasche Hustensaft beim Wickel."