Fieser Streit entzweit Familie Ritter: "Ich hasse meine Jungs, ich verfluche sie"
Köthen (Anhalt) - Familie Ritter. 2018. Kaum ein Familienclan hat in Deutschland so ein Aufsehen erregt wie die Ritters. Ganz oben an der Spitze: Die mittlerweile verstorbene Mama Karin (†66). Drei Jahre vor ihrem Tod stand mal wieder eine turbulente Zeit für sie an, geprägt von Streitigkeiten mit ihren Söhnen. Doch ein Zwangsumzug lässt alle wieder an einem Strang ziehen.
stern TV begleitete die Nazi-Familie satte drei Jahrzehnte und hat so einige Hochs und Tiefs mit der Kamera eingefangen. Zum Jubiläum zeigt RTL bisher unveröffentlichte Szenen aus ihrem Leben.
13. Juni 2018
Das TV-Team wird von einer aufgelösten Karin kontaktiert. Diese wird angeblich zusammen mit ihrer Enkeltochter Jasmin seit Wochen von ihren Söhnen Norman und Christopher bedroht.
"Wir dürfen nicht auf Toilette, wir dürfen nicht runter, wir dürfen keinen Müll entsorjen, Fensterscheibe kaputt jeschmissen, Jasmin jeschlachen, Telefon kaputt jebrochen", listet Karin die Taten auf.
Ursprung allen Übels soll die Freundin von Christopher sein. Die Böse hat nämlich "Lügen reinjemacht", erklärt sie weiter.
Norman und Christopher streiten einen Großteil der Vorwürfe vehement ab. Es scheint festgefahren. "Bevor ich mich mit ihr ausspreche, mache ich lieber 'nen Strick um Hals und schmeiße ihn aus'm Fenster", wettern die beiden.
Doch auch die Gegenseite hat keine guten Worte für ihre Kinder übrig: "Also ich hasse meine Jungs, ich verfluche sie. Alle zweie."
Zwangsumzug bringt Karin Ritter zum Beben: "Geht was kaputt, schlage ich ihnen den Schädel ein"
25. September 2018
Ein viertel Jahr später ist wieder Ruhe im Hause Ritter eingekehrt. Schließlich muss man sich jetzt erst mal gemeinsam um die Beseitigung größerer Probleme kümmern.
Eine Sanierung des Obdachlosenheims, in dem sich die Ritters breitgemacht haben, steht an. Doch weil Norman und Christopher die Bauarbeiter massiv bedroht haben, machen diese erst weiter, wenn die Terror-Ritters raus sind.
Eine Unterkunft zur Überbrückung steht schon fest, doch Karin weigert sich, ihre Sachen zu packen.
Der Grund: In dem vorgesehenen Haus hat es kürzlich gebrannt. Zwar sollen die Ritters in den unversehrten Teil des Gebäudes ziehen, doch da rieche es nun bestimmt nach Qualm. Eine unerträgliche Zumutung für das Familienoberhaupt.
Kein Problem, denkt sich die Stadt und klingelt mit einem Umzugsunternehmen, Ordnungsamt und 24 Polizisten an ihrer Tür.
Doch auch die Tatsache, dass ihre Sachen jetzt professionell zusammengepackt werden und die Mecker-Mutter keinen Finger mehr rühren muss, stimmt sie nicht um. "Geht was kaputt, schlage ich ihnen den Schädel ein", wettert Karin einfach weiter.
Die sechste Folge des Zehnteilers könnt Ihr Euch auf YouTube ansehen.
Titelfoto: YouTube/stern TV