NDR Talk Show: "Bares für Rares"-Händler Fabian Kahl entging in Südafrika nur knapp dem Tod
Hamburg - In der ZDF-Trödel-Sendung "Bares für Rares" ist Fabian Kahl (32) als Händler zu sehen und auf der Suche nach Schnappern. Dabei könnte er auch etwas anderes tun.
Denn, darüber sprach er am Freitagabend in der NDR Talk Show mit den Gastgebern Bettina Tietjen (63) und Hubertus Meyer-Burckhardt (67). Er könnte auch als Ranger in Afrika arbeiten. Eine entsprechende Ausbildung hatte er 2022 erfolgreich abgeschlossen.
Während dieser Zeit sei es zu einem krassen Vorfall gekommen, wie Kahl verriet. "Wir waren auf der Suche nach Löwen und wussten auch, in welchem Gebiet sie sich ungefähr aufhalten", erklärte der 32-Jährige. Er und sein Team hätten dann aber feststellen müssen, dass sie dort hinein nicht mit ihrem Jeep kommen würden, sondern zu Fuß weiter müssten.
"Das sind dann solche Situationen, wo man sich gut auskennen muss", stellte der Antiquitäten-Händler klar. "Wir haben die Fährten dann vor uns gesehen und es war eigentlich alles klar, wir müssen nur folgen, dann wären wir zu den Löwen gekommen."
Doch es gab ein Problem! Der Löwe hatte die Truppe zuerst entdeckt und überrascht. "Der männliche Löwe ist plötzlich aus dem Gras aufgestanden und hat geknurrt", beschrieb Kahl die gefährliche Situation. Normalerweise sei in solchen Fällen die Devise, Abstand zwischen sich und die Tiere zu bringen, das ging aber nicht. "Wir hatten hinter uns einen Fluss und konnten nicht zurück."
Fabian Kahl und seine Begleiter werden von Löwen umzingelt
Die elfköpfige Gruppe hatte nun ein großes Problem. "Unseren Guide habe ich zum ersten Mal ernst erlebt", erkannte auch Kahl die Gefahr. "Der hatte schon das Gewehr von der Schulter genommen und hat uns Anweisungen gegeben."
Kahl und seine Begleiter sollen für zehn Minuten still stehen. "Der Löwe schaute uns an, aus dem Gebüsch kamen plötzlich vier weitere Löwinnen, zwei davon sind um uns herum gegangen", erinnerte sich der Trödel-Händler. "Die haben sich in Stellung gebracht."
Die Gruppe hätte dann weiterhin Blickkontakt zum Löwen gehalten und sich dann langsam am Fluss entlang bewegt. "Wir haben versucht, Abstand zu gewinnen." Und das gelang schließlich auch. Kahl und die anderen kamen noch einmal mit dem Schrecken davon, die Momente der Angst werden aber immer bleiben.
Titelfoto: NDR/Uwe Ernst