Ex-Porno-Star Mia Khalifa packt aus: Das denkt sie heute über ihre Filme
USA - Die Erotik-Influencerin Mia Khalifa (28) rechnet mit der Porno-Industrie ab! Die ehemalige Darstellerin denkt nur ungern zurück an ihre Zeit im Business und will als Warnung für junge Frauen dienen.
Mit Anfang 20 zog es die heutige Internet-Berühmtheit in die Pornobranche. Rückblickend eher unfreiwillig, wie die 28-Jährige gegenüber yahoo news berichtete.
Die Tochter libanesischer Einwanderer in die USA hatte in ihrer Kindheit nicht viel Unterstützung und musste aufgrund ihres Äußeren oft mit Vorurteilen kämpfen. "Ich war übergewichtig und hatte wirklich nicht viele Freunde", erinnerte sich Mia.
"Ich habe nicht ausgesehen wie die anderen um mich herum und bin dann in einer Beziehung gelandet, die ich besser nicht eingegangen wäre. Das war der erste Schritt in die Porno-Industrie."
Mit angeknackstem Selbstvertrauen ließ sie sich in der Erwachsenenfilmbranche zu Dingen verleiten, die die Influencerin im Nachhinein bereut.
"Ich war damals naiv, verwundbar und beeinflussbar. Man konnte mich sehr leicht zu Dingen überreden, vor allem, wenn es ein Mann versuchte", erklärte die frühere Schauspielerin.
An die Zeit in der Porno-Industrie denkt Mia Khalifa nicht gern zurück
Mit 21 drehte sie dann zwölf Filme und bekam für jedes Video rund 1000 US-Dollar (ca. 860 Euro). Die Werke wurden auf der Plattform Pornhub mehr als eine Milliarde Mal geklickt - und müssen den Betreibern eine Menge Geld eingebracht haben.
Mia sah von dem Gewinn jedoch nichts. Mehr noch als der fehlende Reichtum stört Khalifa aber, dass sie keinen Einfluss auf die Veröffentlichung nehmen kann: "Es macht mich wütend, dass ich keine Kontrolle mehr darüber habe."
In einem der Filme trägt die frühere Pornodarstellerin einen Hijab-Kopftuch und erhielt deshalb Morddrohungen vom IS und anderen extremistischen Organisationen.
Sie hofft, dass ihre Geschichte wenigstens als Warnung für andere junge Damen dienen kann: "Was ich aus der ganzen Sache ziehen kann, ist, andere Frauen zu schützen und ein warnendes Beispiel zu sein."
Mia Khalifa nutzt TikTok, Instagram und Onlyfans für guten Zeck
Mittlerweile läuft es besser für das Ex-Porno-Sternchen. Auf Instagram und TikTok folgen ihr 53 Millionen Fans. Und auch aus der Erotikbranche hat sie sich nicht völlig zurückgezogen.
So betreibt Mia einen eigenen Onlyfans-Account. Das sei allerdings wesentlich angenehmer als die Arbeit in der Industrie.
"Es geht darum, die Möglichkeit zu haben, das alles abzuschalten, wenn ich es will. Ich liebe es, so viel Kontrolle zu haben", sagte der Online-Star.
"Was bei Onlyfans anders ist, ist die Verbindung mit den Fans. Ich vertraue den Leuten, an die ich meine Inhalte verschicke. Selbst wenn etwas durchsickert, wäre es mir egal, weil ich stolz auf das bin, was ich dort poste."
Außerdem versuchte sie, ihre beliebten Kurven für einen guten Zweck einzusetzen: Nach einer Explosion in der libanesischen Stadt Beirut sammelte Mia 160.000 US-Dollar für das Rote Kreuz über das Abo-Portal.
Titelfoto: Montage: Screenshot/Instagram/miakhalifa