Evan Rachel Wood: Marilyn Manson hat damit gedroht, ihren Sohn zu vergewaltigen
Los Angeles/Nashville - Sexueller und psychischer Missbrauch, Folter und Gewalt: Die Liste der Vorwürfe gegen US-Rocker Marilyn Manson (52) nimmt kein Ende. Jetzt kam heraus: Der Musiker soll auch in Sexsklaverei und Menschenhandel von Minderjährigen verwickelt sein.
Es sind erschütternde Taten, die Evan Rachel Wood (34) ihrem Ex-Freund unterstellt.
In einer von der Daily Mail veröffentlichten eidesstattlichen Erklärung wird die Schauspielerin mit folgenden Worten zitiert: "Er wird meinen achtjährigen Sohn fi… – eine Drohung, die ich ernst genommen habe."
Getätigt hatte Wood die Aussage während des Sorgerechtsstreits mit ihrem Ex-Mann Jamie Bell (35).
Dieser war der Ansicht, die "Westworld"-Darstellerin sei mit dem gemeinsamen Sohn von Los Angeles nach Nashville gezogen, um ihm das Kind vorzuenthalten.
Doch sie hatte andere Beweggründe: "Ich hatte erfahren, dass Manson in Sexsklaverei und Menschenhandel von Minderjährigen involviert sein soll. Diese neuen Erkenntnisse und die laufenden kriminellen Ermittlungen gegen ihn haben mich noch mehr um die Sicherheit unseres Kindes fürchten lassen."
Immer wieder hatte der Sänger ihr mit Konsequenzen gedroht, sollte sie sich öffentlich über ihn äußern: "Ich fürchte mich davor, dass er sich an mir, meinem Sohn und Mitglieder meiner Familie rächen könnte."
Evan Rachel Wood und Marilyn Manson waren von 2007 bis 2010 ein Paar
Die Schauspielerin und der Rocker lernten sich 2007 kennen. Bis 2010 waren beide ein Paar.
In diesem Jahr berichtete die 34-Jährige erstmals von den schrecklichen Erfahrungen, die sie in der Beziehung machen musste, und warf ihm "grauenhaften" Missbrauch vor.
Immer wieder habe er sie zudem unterdrückt und manipuliert.
Daraufhin meldeten sich immer mehr Frauen zu Wort, die Ähnliches mit Manson erlebt hatten.
Ende November wurde sein Haus von der Polizei durchsucht und mehrere Medien zum Speichern von Daten beschlagnahmt.
Manson selbst ist derzeit abgetaucht.
Titelfoto: Jordan Strauss/Invision/AP/dpa; Evan Agostini/Invision/dpa