Es geht um ihr Kind! Emotionaler Appell von TV-Moderatorin Panagiota Petridou
Solingen - TV-Moderatorin Panagiota Petridou (44) hat ein Instagram-Video hochgeladen, das sie beim Stillen ihres zweijährigen Kindes zeigt. Damit will die gebürtige Griechin auf ein besonderes Problem aufmerksam machen.
Denn wie die "Biete Rostlaube, suche Traumauto"-Moderatorin berichtet, habe sie sich in der Vergangenheit immer wieder Kritik anhören müssen, weil sie ihren Nachwuchs auch nach zwei Jahren noch stille.
"Wie lange willst du denn noch stillen?" oder "Das ist ja schon nicht mehr normal, so lange, da kommt ja nichts mehr raus, das Kind braucht das doch gar nicht" - so oder so ähnlich sollen die Reaktionen anderer Menschen üblicherweise sein.
Doch die 44-Jährige ist sich sicher: "Ich merke nur eins, es ist das Universum für den Mini und so anstrengend das auch ist, ist es auch das Einfachste und Schönste für uns beide." Immerhin sei ihre Muttermilch immer da, habe immer die perfekte Temperatur, sei natürlich und gesund - und sorge darüber hinaus für eine spezielle Bindung und das absolute Vertrauen zwischen Mutter und Kind.
Damit ist für die Moderatorin auch klar, wann der perfekte Zeitpunkt ist, um ihr Kind abzustillen: dann, wenn der "Mini" bereit dazu ist.
TV-Moderatorin Panagiota Petridou meint: "Sollten uns auf glückliche, zufriedene Kinder konzentrieren"
Mit dem Video will Panagiota darauf aufmerksam machen, dass Mütter immer wieder heftig dafür kritisiert werden, wenn sie in der Öffentlichkeit stillen. Insbesondere bei älteren Kindern sei das ein Problem.
"Es ist so skurril: Kein Mensch sagt etwas, wenn du deinem zweijährigen Kind Kuhmilch oder Pulver aus einer Packung zu trinken gibst oder es ein Fläschchen in der Hand hält. Aber wenn du noch stillst, bist du für manche übertrieben oder gar eklig", meint Panagiota (Rechtschreibung aller Zitate angepasst).
Ihr Appell ist klar: "Soll doch jeder das machen, was er mag, kann und möchte. Mir persönlich ist es schnuppe, wer was mit seinem Baby macht." Sie wolle weder missionieren noch über andere Mamas urteilen. Vielmehr sei sie dafür, dass "wir uns auf das Wesentliche konzentrieren: glückliche, zufriedene Kinder und happy Mamis!"
Ihre Fans feiern das Video der 44-Jährigen auf jeden Fall! "Wertvolle Gedanken, frei, selbstbestimmt, glücklich in eurer individuellen Stillbeziehung", schreibt eine Userin. Eine andere meint: "Danke fürs Sichtbarmachen von Normalität."
Titelfoto: Gerald Matzka/dpa