Wacken - Vom gekündigten Musiklehrer zur Fanmeile, über Timmy Trumpet (42) und Taylor Swift (34) bis hin zu einem der größten Heavy-Metal-Festivals der Welt. Andre Schnura (31) eröffnete am Mittwochmittag gemeinsam mit den Firefighters das Wacken Open Air.

Ein Konzert der Firefighters, auch bekannt als "Wacken Firefighters", zur Eröffnung des Heavy-Metal-Festivals ist Tradition.

Jedes Jahr spielt die Kapelle der freiwilligen Feuerwehr Wacken zum Einstand einige Lieder.

Auch in diesem Jahr startete das 33. "W:O:A" pünktlich um 12 Uhr bei hochsommerlichen Temperaturen - von Schlammschlacht keine Spur.

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Tausende Metal-Fans hatten sich versammelt, um den musikalischen Feuerwehrleuten Jubel zuzurufen und "Wackööön" oder "Wackeeen" zu grölen.

Die Überraschung: Dieses Jahr trat mit Andre Schnura, besser bekannt als "Der Typ mit dem Saxophon" ein Special Guest auf die Bühne. Gemeinsam mit der Kapelle stimmte er Songs wie "Seven Nation Army" von The White Stripes oder den Klassiker "Let Me Entertain You" von Robbie Williams (50) an.

Aber auch zu dem Song, zu dem ihm sein "Durchbruch" gelang - Peter Schillings "Major Tom" - konnten die Metal-Heads Spaß haben und zumindest ein kleines bisschen headbangen.

Angefangen hat der Hype um "den Typ mit dem Saxophon" zur Fußball-Europameisterschaft in diesem Sommer.

Der frisch gekündigte Musik-Lehrer musste sich ganz plötzlich neu orientieren. Und das tat er: mit seinem Saxophon in und um die Fanzonen der Host-Citys.

Sofort begeisterte er die Menge an Fußballfans, die sich um ihn, sein Saxophon und eine Musikbox versammelten.

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Mit Songs wie "99 Luftballons" von Nena (64) oder "Freed from Desire" von Gala (48) sorgte er vor und nach den Spielen für absolute Partystimmung.

Binnen kurzer Zeit schnellte auch seine Follower-Zahl bei Instagram in die Höhe und nicht nur ganz Deutschland kannte den 31-Jährigen mit dem Völler-Trikot, der Zigarette hinter dem Ohr und der schmalen Sonnenbrille.

Inzwischen zählt er nicht nur rund 785.000 Fans auf Social Media, sondern tritt auch auf den großen Festivalbühnen dieses Landes auf. Zuletzt gab er gemeinsam mit Timmy Trumpet beim Parookaville sein Talent zum Besten. Und nun also in Wacken.

Eines vergisst der ehemalige Lehrer trotz seines schnell anwachsenden Erfolgs aber offensichtlich nicht. Seine Nahbarkeit und die Art und Weise, wie alles begann: stehend auf einer Box auf der Straße.

Denn nach den Taylor-Swift-Konzerten in München hat er genau das wieder getan. Fans mit spontanen Ständchen zum Feiern gebracht.