Berlin - Ist das wirklich verdient? Schwimm-Weltmeisterin Angelina Köhler (23) hat in einem Interview die Unverhältnismäßigkeit von Gagen für Reality-Stars und Prämien für Olympiasieger scharf kritisiert. Eric Sindermann (36) hat eine Erklärung für die Kluft.

"Wir trainieren unser ganzes Leben dafür. Wir trainieren zehnmal die Woche und ich finde, es kann nicht sein, dass die Prämien so wenig sind", unterstrich die 23-Jährige gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

"Ich finde, es kann nicht sein, dass Leute beim 'Sommerhaus der Stars' 50.000 Euro gewinnen und Athleten, die eine Goldmedaille bei Olympischen Spielen gewinnen, nur 20.000 Euro", betonte die Schwimmerin der SG Neukölln Berlin.

"Findet ihr das auch?", fragte Sindermann seine Community in einer Story bei Instagram. Und die Antworten arteten wohl wieder in einen Shitstorm aus, wie der 36-Jährige später andeutete.

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"Leute, macht doch bitte mir nicht wegen meiner Umfrage heute wieder Vorwürfe", beklagte sich Eric bei seinen Followern und verwies auf einen alten Artikel, der ihn als billigsten Sommerhaus-Star im Jahr 2022 ausweist.

"Ich bin der am schlechtesten verdienende Reality-Star in Deutschland", erklärte er. Das sei doch eigentlich sehr sympathisch und würde seine Volksnähe zeigen.

Und auch zur kritisierten Ungerechtigkeit äußerte sich der ehemalige Sportler. "Wer von Euch guckt 'Sommerhaus der Stars', wer guckt von Euch 'Promi Big Brother?", stellte er in den Raum.

Und dann frage er die User, wer sich für Schwimmen oder Leichtathletik interessiere. "Ich muss ja ganz ehrlich sagen, ich bin ja jemand, ich gucke ja wirklich sehr, sehr gern alle Sportarten", stellte Dr. Sindsen fest.

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Er habe auch von allen Sportarten einen Plan, weil er wisse, was dahintersteckt. "Aber ganz im Ernst Leute, macht Ihr das auch? Ich glaube eher nicht", mutmaßte der selbsternannte Modekönig von Deutschland.

Und darin liege auch der Grund für die höheren Promi-Gehälter: "Umso mehr Leute etwas gucken, umso mehr Geld steckt dahinter", stellte Eric Sindermann klar.