Eric Sindermann stellt sich Hatern live bei Instagram und wird übel beschimpft und beleidigt
Berlin - Viele Reality Stars haben beinahe tagtäglich mit Hass und Hetze in den Kommentaren zu ihren Beiträgen bei Instagram und Co. zu kämpfen, so auch Eric Sindermann (34) der jetzt zu einem ungewöhnlichen und drastischen Gegenschlag ausgeholt hat.
Denn der 34-Jährige stellte sich am Freitagabend seinen Hatern bei der Social-Media-Plattform in einem ganz besonderen Live-Chat.
Ab 20 Uhr wollte er sich vor laufender Kamera beleidigen lassen. "Wer will mir die Meinung geigen?", fragte er im Vorfeld der Aktion und versicherte, dass alles erlaubt sei und niemand von ihm angezeigt oder strafrechtlich verfolgt werde, der sich im Chat zeige und äußere, selbst "wenn es unter die Gürtellinie geht".
Doch was hat ihn zu diesem krassen Schritt veranlasst? "Heute könnt Ihr also Eier zeigen und mir genau die Wörter an den Kopf hauen, die Ihr mir sonst per Kommentar oder Privatnachricht sendet", ließ er seine Kritiker wissen.
Und Dr. Sindsen wollte wirklich nur die echten "Internet Rambos" in dem Live-Chat sehen, denn "Konstruktive Kritik ist nicht erlaubt", kündigte er an und drohte in diesem Fall mit einem Verweis aus dem Livestream.
Und gleich der erste User, der sich zuschalten ließ, war in diesem Zusammenhang ein echter "Volltreffer". Zwar wollte der Pöbler sein Gesicht nicht zeigen, aber dafür zog der Betreffende heftigst vom Leder.
Er bezeichnete Sindermann unter anderem als "eine männliche Nutte", die alles für ein paar Klicks und Ruhm tue. Im Zusammenhang mit Dr. Sindsens gescheiterten Beziehungen zog er den Vergleich zu einer "Milchkuh", die von den Frauen gemolken werde.
Eric Sindermann fordert seine Hater zu einem Live-Chat heraus
Warnung: In diesem Instagram-Video wird Eric Sindermann aufs Übelste beleidigt
Eric Sindermann erklärt den Grund für den drastischen Schritt
Eric Sindermann wird bei Instagram minutenlang heftig attackiert
Minutenlang beleidigte der Hater, der sich selbst als Familienvater bezeichnete und zur arbeitenden Bevölkerung gehöre, den selbsternannten Modekönig von Deutschland aufs Übelste und setzte dabei so weit unter der Gürtellinie an, dass diese schon gar nicht mehr in Sichtweite war.
Als der Nutzer sich dann endlich wieder ausklinkte, war Sindermann deutlich sichtbar aufgewühlt. "Ich wollte auch genau diese Leute hier haben, weil das passiert mir tagtäglich", erklärte er seinen Followern daraufhin.
Er habe absolut kein Problem mit konstruktiver Kritik aber "ich hab ein großes Problem, wenn man mich beleidigt, wenn man mich runtermacht", betonte der Berliner.
Danach war allerdings Funkstille, denn kein anderer User traute sich in den Chat, nicht einmal, als Sindermann persönlich dazu aufforderte: "Warum kommen die Leute, die mich immer beleidigen nicht in den Chat hier rein, ihr seid Feiglinge!"
Im Anschluss an den Live-Hate äußerte sich Eric noch einmal zu dem Problem: "Da zeigt sich doch mal wieder ganz, ganz klar, wie viel Eier diese sogenannten Hater haben", stellte er klar. Die würden sich nämlich hinter ihrer Anonymität und Fake-Profilen im Internet verstecken. Und er hatte auch gleich einen Vorschlag, um diesem Missstand entgegenzuwirken: "Ich bin ganz klar für eine Identitätsprüfung bei Instagram und Facebook", mit Personalausweisnummer, richtigem Namen, Alter und echtem Foto, verkündete er.
Jetzt gönnt sich Eric Sindermann nach eigener Aussage erst einmal eine Pause von dem ganzen Social-Media-Rummel. Er kündigte eine Woche ohne Fotos, Storys und Drama an und will stattdessen bei einem Urlaub in Österreich "einfach nur chillen".
Titelfoto: Screenshot/Instagram/dr.sindsen (Bildmontage)