Frankfurt am Main - Wenn Promis und Sternchen ein Q&A auf Instagram veranstalten, dann kommen sie mitunter zu überraschenden Themen ins Plaudern - die bekannte Influencerin Tami Tilgner (25) aus Frankfurt am Main etwa kam so kürzlich dazu, ihren rund 314.000 Followern einen Rat in Sachen "Social Media" mit auf den Weg zu geben.

Die Frankfurterin hat sich als Influencerin auf die Themen Fitness, Beauty und Fashion spezialisiert. Seit der Geburt ihres Sohnes im Dezember 2020 berichtet sie auf Instagram ebenso über ihren Alltag als Mutter.

Als sie nun vor Kurzem in ihren Storys ein Q&A ohne vorgegebenes Thema startete, drehten sich die meisten der hinterher präsentierten Fragen und Antworten um sportliche Belange. Es war aber auch eine Frage darunter, die beinahe schon philosophisch anmutete.

Ein Fan wollte von Tami wissen: "Bist Du auch manchmal unglücklich? Alles wirkt immer so perfekt bei Dir und auch anderen" (Schreibweise aller Zitate redaktionell angepasst).

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Die unbekannte Fragestellerin beziehungsweise der unbekannte Fragesteller sprach damit ein Thema an, das auch die Autoren Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in ihrem 2021 erschienenen Buch "Influencer. Die Ideologie der Werbekörper" umtreibt.

Gemeint ist das offensichtliche Streben vieler Influencerinnen und Influencer, ein in allen Belangen auf Hochglanz poliertes, so weit wie nur möglich optimiertes Bild von sich und ihrem Leben auf Social-Media zu präsentieren.

Tami Tilgner räumte in ihrer schriftlichen Antwort auf die Frage ihres Fans unumwunden ein, dass ihre Selbstpräsentation auf Instagram eine reine Inszenierung ist.

Auf die Frage, ob sie manchmal auch unglücklich sei, erwiderte sie unmissverständlich: "Natürlich."

Ferner ist in dem Text der 25-Jährigen zu lesen: "Ich glaube, man muss sich schon bewusst sein, dass Social Media zum Großteil einfach Unterhaltung ist und man in gewisser Weise deswegen auch einfach keinen Realitätsanspruch erwarten sollte."

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Darüber hinaus gab die Frankfurterin ihren Fans noch einen wichtigen Tipp in Sachen Instagram, TikTok und Co.: Wenn sie merke, dass die Social-Media-Nutzung sie "runterzieht", sorge sie dafür, dass ihr die entsprechenden Inhalte "weniger oder gar nicht mehr" angezeigt würden.

"+ schalte einfach mal bewusst ab", endet der Social-Media-Rat der 25-Jährigen an ihre Fans.