Braunschweig - Der Chef und Gründer der Modekette "New Yorker", Friedrich Knapp, ist im Alter von 73 Jahren gestorben.
Der Braunschweiger Unternehmer habe unter "schweren gesundheitlichen Problemen" gelitten und sei deshalb zuletzt für eine Kur auf die Insel Sylt gereist, wo er in der Nacht auf Freitag verstarb, wie die "Braunschweiger Zeitung" berichtete.
In einer Mitteilung des Unternehmens, die der Zeitung vorliegt, heißt es: "Aus gesundheitlichen Gründen hat sich Herr Knapp in den vergangenen Monaten aus dem operativen Geschäft zurückgezogen. Nun hat er den Kampf gegen die Krankheit verloren und ist friedlich eingeschlafen."
Knapp hatte "New Yorker" im Jahr 1971 gegründet und zu einer für ihre günstigen Preise bekannten Fashion-Kette aufgebaut.
Der Konzern mit Hauptsitz in Braunschweig betreibt nach eignen Angaben inzwischen über 1200 Filialen in 49 Ländern und beschäftigt über 23.000 Mitarbeiter.
Braunschweigs Oberbürgermeister Thorsten Kornblum (42, SPD) würdigte Knapp in einer Mitteilung für seine Lebensleistung und sein Engagement für die Stadt: "Er hat eine Erfolgsgeschichte geschaffen, von der viele träumen: Ein Label aufgebaut und zu einem weltweit tätigen und bekannten Modekonzern gemacht."