Frankfurt am Main/Berlin - Traumatisches Ende eines vergnügten Abends für Leroy Leone (32). Der Besuch einer Berliner Bar endete für den ehemaligen "Berlin Tag und Nacht"-Darsteller äußerst unschön, auch die Polizei musste anrücken.

Doch was war geschehen? In seiner Instagram-Story teilte der 32-Jährige am Mittwochabend seine Erlebnisse vom vergangenen Samstag. In Textform schilderte er, wie er lediglich mit einem Freund in eine Gay-Bar in der Hauptstadt einkehren wollte, was bereits mit einem mulmigen Gefühl einhergegangen sei.

"Wir haben vor der Tür noch gezögert, ob wir diese überhaupt betreten, da die Kellerbar extrem überfüllt war", schrieb Leroy zum Einstieg in seine Erzählung.

"Ohne Impfausweis-Kontrolle" habe man sich schließlich doch den Weg zur Theke gebahnt und dort sehnsüchtig auf "Augenkontakt mit dem Barkeeper" gehofft - doch bis zum ersten Drink sollte es gar nicht kommen.

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Denn plötzlich spürte der Schauspieler eine Hand, die fest in seinen Schritt packte. "Wortwörtlich hatte dieser Herr meine Genitalien in seiner Hand", beschrieb Leroy das äußerst unangenehme Erlebnis.

Mehreren Aufforderungen, dies zu unterlassen, kam der Unbekannte nicht nach. Stattdessen verharmloste der Grapscher, der sich im Verlauf des Gesprächs selbst als "Chef" der Schwulenbar bezeichnete, sein Vorgehen.

"Ach stell dich nicht so an, Süßer", soll eine der gewählten Reaktionen gelautet haben. In einer Mischung aus Wut, Schmerz und Scham entschloss sich der ehemalige BTN-Darsteller schließlich, die Polizei zu alarmieren. Wohl fühlte sich Leroy dabei eigenen Aussagen nach aber keineswegs.

"Ich sage euch eins: Es gab selten Momente in meinem Leben, wo ich so viel Scham verspürt habe", schrieb er weiter.

Denn während der gesamten polizeilichen Befragung zur Sachlage fühlte sich der Sohn von Rapper D-Flame (50) vom zuständigen Beamten belächelt, auch wenn er betonte, dass dies nur ein persönliches Empfinden aufgrund der großen Scham gewesen sei.

In den nachfolgenden Storys stellte Leroy klar, dass keiner das Recht habe, jemandem ungefragt und derart aufdringlich zu nahe zu kommen, geschweige denn sexuell übergriffig zu werden. Zahlreiche Nachrichten seiner Follower halfen dem Schauspieler zumindest ein Stück weit dabei, die traumatischen Erlebnisse zu verdauen.

Eine kurze Netz-Auszeit nach seiner mutigen Beichte nahm sich Leroy dennoch heraus.