Emmy Russ in großer Sorge: Lufthansa verliert ihren Hund
Hamburg/Frankfurt - Emmy Russ (23) ist sauer. Laut der drallen Influencerin habe die Fluggesellschaft Lufthansa bei einem Flug einen ihrer beiden Hunde verloren. Das berichtete die 23-Jährige jetzt zumindest auf TikTok und Instagram.
Aber von vorne... Emmy habe ihre Mutter nach einem längeren Alicante-Aufenthalt (Spanien) samt ihrer beiden Hunde zum Flughafen gebracht. Einen schwarzen Schäferhund und einen Chihuahua. Für ersteren wurden Transportkosten im Frachtraum von 350 Euro fällig, so die 23-Jährige.
Da es keinen Direktflug zum Zielflughafen Hamburg gegeben habe, mussten Mutter und Hunde in Frankfurt umsteigen. Im Flugzeug habe diese sich dann vorsorglich von einer Flugbegleiterin versichern lassen, dass das Tier auch verladen wurde.
Anscheinend eine Lüge wie sich später herausstellen sollte. Das Flugzeug sei ohne Gepäck abgehoben. "Und da ja Hunde als Objekt gelten, also natürlich auch ohne Hunde", berichtet Emmy weiter.
Mutter Russ sei mit Verspätung mitten in der Nacht in Hamburg angekommen. Zwei Stunden und 40 Minuten habe sie auf Emmys Hund gewartet. Von dem Tier keine Spur. "Niemand wusste was davon. Nach diesen fast drei Stunden galt der Hund also nun offiziell als verloren", so die 23-Jährige.
Die Polizei wurde eingeschaltet, konnte aber nicht helfen und schlug ihrer Mutter vor nach Hause zu fahren und am nächsten Tag wiederzukommen.
Emmy Russ echauffiert sich auf Instagram
Emmy schaltet sich ein und sucht verzweifelt nach ihrem Hund
Die verzweifelte Emmy kontaktierte schließlich selbst die Frankfurter Beamten. Keine Hilfe. Hamburg konnte ebenfalls nichts tun. "Ich habe die ganze Zeit nur 'Nein' gehört."
Dann endlich doch die ersehnte Erleichterung. Der Hund gelte nicht mehr als vermisst.
Am nächsten Tag - laut Emmy ungefähr 21 Stunden später und wahrscheinlich zu 95 Prozent der Zeit in der Box eingesperrt - kam der Hund in Hamburg an. "Er sollte in einem Hundehotel sein, ich weiß aber nicht wann genau."
Ende vom Lied. "Die Box kam vollgepisst an. (...) Was für ein Leid musste er da schon am Ertragen gewesen sein, dass er sowas gemacht hatte. Sich dann wieder reingelegt hat in seine eigene Pinkel."
Bislang hätte sich weder der Frankfurter Flughafen noch die Lufthansa bei der Wahlspanierin entschuldigt. Ihr Anwalt habe den Fall abgelehnt, "da Tiere ein Objekt sind und wir dagegen nichts tun können."
Titelfoto: Screenshot/Instagram/emmyruss