Elton bei "Schlag den Star" verbannt: ProSieben-Chef liefert krude Erklärung
München - Elton (53) darf in Zukunft nicht mehr die ProSieben-Show "Schlag den Star" moderieren. Der Moderator zeigte sich davon völlig überrumpelt. Nun meldete sie der ProSieben-Boss persönlich zur Entscheidung.
Elton begann seine Karriere als Praktikant bei Stefan Raab (57) und ist dem Sender seither mit zahlreichen eigenen Formaten erhalten geblieben.
Dass er neben Formaten für die ARD ("Wer weiß denn sowas?") und ZDF/KiKA ("1, 2 oder 3") inzwischen auch für den Privatsender RTL arbeitet, kam bei den Münchner wohl nicht gut an.
Denn ab Juni dieses Jahres wird Matthias Opdenhövel (53) die Moderation der Show "Schlag den Star" übernehmen. Von dieser Entscheidung will Elton nichts gewusst haben. "Um eins klarzustellen: Ich gebe diese wundervolle Sendung nicht freiwillig ab", erklärte der 53-Jährige zur Abfuhr auf Instagram.
Er vermutet, dass ihm ProSieben den Stecker gezogen hat, weil unter anderem mit "Blamieren oder kassieren" bei der Konkurrenz arbeite. "Pro7 ist es scheinbar zu viel, dass ich bei RTL arbeite", schlussfolgerte Elton.
ProSieben-Chef Hannes Hiller (53) reagierte am Mittwoch auf die Vorwürfe mit einem Fußball-Vergleich: "Wenn jemand seit Jahren regelmäßig für den BVB aufläuft, aber dann immer häufiger im Fanblock den FC Bayern anfeuert, dann stellt sich doch zwangsläufig eine Frage: Wann ist die richtige Zeit für einen Vereinswechsel?", so Hiller im Gespräch mit DWDL.de.
ProSieben-Chef vergleicht Sender mit Fußballvereinen FC Bayern und BVB
Zu der Frage, warum Elton nicht über diesen Entschluss informiert wurde, hält sich Hiller aber weiterhin bedeckt. Laut DWDL-Informationen habe es aber bereits vor Wochen Gespräche mit Elton gegeben.
Da ProSieben die Formate, die nun bei RTL laufen, unter dem damaligen Sender-Chef Daniel Rosemann tatsächlich abgelehnt hatte, scheint doch vor allem eine persönliche Note mit im Spiel zu sein.
Welche Auswirkungen dieser Zwist für künftige Engagements von Elton bei ProSieben bedeutet, bleibt abzuwarten.
Titelfoto: Bildmontage: Thomas Banneyer/dpa, Seven.One / Nadine Rupp