"Werden böse Überraschung erleben": Welche Prozentzahl die AfD durch Elon Musk erreichen könnte

Berlin - Mit mahnenden Worten hat sich der ehemalige Tesla-Deutschland-Chef an die Öffentlichkeit gewandt: Sollte Elon Musk (53) Ernst machen, könne die AfD sogar 30 Prozent schaffen.

Elon Musk (53) ist zuletzt mit AfD-Wahlwerbung bei einem Nachrichten-Medium aufgefallen. Ein Ex-Vertrauter befürchtet, dass dies erst der Anfang war.
Elon Musk (53) ist zuletzt mit AfD-Wahlwerbung bei einem Nachrichten-Medium aufgefallen. Ein Ex-Vertrauter befürchtet, dass dies erst der Anfang war.  © Alex Brandon/AP

Über "LinkedIn" veröffentlichte der Unternehmer und Gründer Philipp Schröder ein derzeit viel beachtetes Statement. Direkt in der Einleitung schreibt er: "Es gibt eine Grundregel mit Blick auf Elon: Wette niemals gegen ihn!"

Wenn er etwas tue, dann aus fundamentaler Überzeugung und unbegrenztem Willen - getreu dem Motto "Whatever it takes" (übersetzt: "Koste es, was es wolle").

Zuletzt hatte Musk bereits für die AfD geworben. Die Befürchtung Schröders: "Sollte [Elon] gemeinsam mit Trump hinter die AfD treten und zwar mit dem Mitteln der USA samt Außenministerium in Kombination mit X/Twitter und der Unterstützung von Springer/Döpfner - dann stehen uns zwischen dem 20. Januar und dem 23. Februar heiße Tage ins Haus."

Elon Musk: AfD-Wahlwerbung: Elon Musk sorgt für Aufregung!
Elon Musk AfD-Wahlwerbung: Elon Musk sorgt für Aufregung!

Ziel seien die dauerhaften Nichtwähler auf Social Media. "Sollte [Elon] jetzt also ernsthaft in den Wahlkampf - inklusive Campaigning [Kampagne] in Deutschland - eingreifen, wird das meines Erachtens dazu führen, dass die AfD stärkste Kraft wird am 23. Februar mit 30 Prozent und mehr", so der Ex-Mitarbeiter. In Umfragen steht die Alternative aktuell bei 20 Prozent.

Der Kenner glaubt, dass die AfD durch den Tesla-Chef zehn oder mehr Prozent dazugewinnen könnte.
Der Kenner glaubt, dass die AfD durch den Tesla-Chef zehn oder mehr Prozent dazugewinnen könnte.  © Carsten Koall/dpa

Schröder betont: "Die deutschen Parteien sind einfach nicht auf Elon Musk vorbereitet! [...] Sie alle schätzen den Ernst der Lage vollkommen falsch ein und werden eine böse Überraschung erleben!"

Titelfoto: Montage: Alex Brandon/AP, Carsten Koall/dpa

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