Nach bizarrer Russen-Drohung: Mutter von Elon Musk hat Angst um ihren Sohn!
Moskau - Der Chef der russischen Weltraumbehörde, Dmitri Rogosin (58), bedroht und beleidigt Elon Musk (50) auf Telegram. Der reagiert gelassen - mit einem Tweet. Das wiederum findet seine Mutter Maye Musk (74) nicht lustig.
Bevor Dmitri Rogosin zum mächtigen Chef der russischen Weltraumbehörde "Roskosmos" aufstieg, fiel der studierte Journalist des Öfteren als übler Scharfmacher auf.
Am liebsten hetzt er offenbar gegen Minderheiten, aber er droht auch schon mal mit dem Absturz der Internationalen Raumstation, sollten die westlichen Sanktionen gegen Russland nicht zurückgenommen werden.
Jetzt hat sich Rogosin mit Elon Musk angelegt. Auf seinem Telegram-Kanal warf er dem Tech-Unternehmer vor, einseitig die Ukraine zu unterstützen.
Dabei sagte Rogosin: "Elon Musk ist beteiligt an der Versorgung faschistischer Kräfte in der Ukraine mit militärischer Kommunikationsausrüstung. Und dafür wirst du dich verantworten müssen, Elon, ganz gleich, wie dumm du sein magst."
Jetzt antworte Elon Musk auf diese unverhohlene Drohung des Putin-Vasallen mit einem Tweet: "Falls ich unter mysteriösen Umständen sterbe, war nett, euch alle gekannt zu haben".
Damit spielt der Milliardär offenbar auf die zahlreichen Giftanschläge auf Kremlkritiker und mysteriöse Todesfälle unter russischen Oligarchen an.
Elon Musk ist sich nicht sicher, ob Rogosin weiß, was ein Nazi ist
Maye Musk antwortet ihrem Sohn
Mutter Maye (74) findet das indes wenig witzig. Das Model und Buchautorin antwortet ihrem Sohn auf Twitter: "Das ist nicht lustig."
Offenbar hat die rüstige Dame einigen Einfluss auf ihren Sohn, denn dieser antwortet etwas kleinlaut: "Entschuldigung! Ich werde mein Bestes tun, um am Leben zu bleiben."
Maye Musk ist eine Fashion-Ikone mit kanadischen und südafrikanischen Wurzeln. Vor wenigen Wochen trat sie bei Heidi Klums "Germany's Next Topmodel" auf.
Warum pöbelt Rogosin gegen Musk?
Hintergrund des Streites ist das Satellitennetzwerk Starlink, mit dem der Milliardär schnelles Internet an jedem Ort der Erde zu einem erschwinglichen Preis anbieten will.
Starlink soll eine große Rolle im Ukraine-Krieg spielen. Denn Russland kann den Zugang nicht blockieren.
So können die Verteidiger von Mariupol weiterhin mit der Außenwelt kommunizieren, obwohl Russland alles tut, um kritische Infrastruktur zu zerstören.
Dimitri Rogosin findet das Engagement des Milliardärs in der Ukraine offenbar störend. Vielleicht liegen aber auch die Nerven bei dem bekannten Hitzkopf einfach blank, da sich die Ukraine immer mehr als ebenbürtiger Gegner erweist.
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