Absage oder düsterer Hinterhof-Fight? Mark Zuckerberg nimmt Elon Musk in die Pflicht
Menlo Park - Erst haben es alle für einen Witz gehalten, dann wurde daraus Ernst. Geht Elon Musk (52) bei seinem Fight gegen Mark Zuckerberg (39) doch nur von einem ausgearteten Spaß aus?
Während Facebook-Chef Zuckerberg immer wieder betont, bereit zu sein, kommt von Tesla-Boss Musk rein gar nichts. Das zumindest behauptet Zuckerberg am heutigen Sonntagabend auf seinem Nachrichtendienst Threads.
"Ich denke, wir sind uns alle einig, dass Elon es nicht ernst meint", schreibt der 13 Jahre Jüngere dort.
Demnach habe Zuckerberg bereits einen richtigen Termin festsetzen wollen. UFC-Boss Dana White (54) wollte einen "legitimen Wettbewerb" zugunsten von Wohltätigkeitsorganisationen daraus machen. Doch was kommt auf diese Vorschläge von Musk?
"Elon möchte keinen Termin bestätigen. Er sagt dann, dass er operiert werden muss und bittet nun darum, stattdessen eine Übungsrunde in meinem Hinterhof zu machen", erklärt der Facebook-Erfinder.
Für ihn ist das Duell damit abgesagt!
"Wenn Elon es mit einem echten Termin und einer offiziellen Veranstaltung jemals ernst meint, weiß er, wie er mich erreichen kann", schreibt Zuckerberg trotzig. "Ansonsten ist es Zeit, weiterzumachen."
Er werde sich jetzt darauf konzentrieren, "mit Leuten zu konkurrieren, die den Sport ernst nehmen". Dieses Hin und Her mit Elon Musk könne Mark Zuckerberg nicht verstehen.
Duell der Tech-Giganten abgesagt?
Ob der Fight zwischen den beiden Internet-Milliardären damit wirklich gecancelt ist, kann derzeit noch niemand einschätzen.
Die zwei Promis stichelten zuletzt immer wieder gegeneinander und so bleibt fraglich, wie ernstzunehmend die Aussagen von Zuckerberg in diesem Fall sind.
Sollte Musk tatsächlich nur operiert werden müssen und danach zu kämpfen bereit sein, behält sich Zuckerberg laut seiner heutigen Nachricht offen, doch noch anzutreten.
Zuletzt sorgten Ankündigungen wie die Bekanntgabe der Spendenempfänger für Aufsehen. Auch wurde bereits angekündigt, dass der Kampf zwischen den beiden Tech-Giganten auf deren jeweiligen Social-Media-Plattformen übertragen werden solle. Elon Musk schlug sogar Italien als Austragungsort vor.
Jetzt heißt es wohl abwarten - und Boxhandschuhe schnüren.
Titelfoto: Montage: Joel Saget/AFP, Kevin Dietsch/Getty Images/AFP