Brownsville (USA) - Teile des Raketensystems "Starship" sind am Himmel verglüht. Es handelte sich bereits um den achten missglückten Testflug von Elon Musks (53) Raumfahrtunternehmen SpaceX.

Wie People und weitere US-Medien berichteten, konnte der Testflug nicht wie geplant abgeschlossen werden.

"Wir haben gerade gesehen, wie einige Triebwerke ausgefallen sind. Es sieht so aus, als würden wir die Höhenkontrolle über das Schiff verlieren", sagte SpaceX-Kommunikationsmanager Dan Huot während eines Webcasts.

"Starship" ist das größte je gebaute Raketensystem der Raumfahrtgeschichte. Die fehlgeschlagene Aufstiegszündung dürfte ein weiterer Rückschlag für das ambitionierte Projekt sein, mit dem Elon Musk eines Tages den Mars erschließen will.

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Herabfallende Raketenteile wurden über dem US-Bundesstaat Florida und der Karibik gesichtet. Die Flugaufsichtsbehörde FAA musste zeitweise Starts und Landungen an mehreren Flughäfen in Florida stoppen.

Schon der vorherige Testflug des "Starship" endete ähnlich. "Wir werden die Daten des heutigen Fluges analysieren, um die Ursache besser zu verstehen", hieß es von SpaceX.

Das Raketensystem wurde erstmals im April 2023 getestet. Damals war es nach wenigen Minuten explodiert. Bei weiteren Tests hatte die obere Stufe aber schon das Weltall erreicht und war anschließend kontrolliert im Indischen Ozean gelandet.

Insgesamt ist das System größer als die Freiheitsstatue. Beide Teile - sowohl der Booster als auch das Raumschiff - sind so konzipiert, dass sie nach der Rückkehr zur Erde wiederverwendet werden können.

Elon Musk hat sich zu dem missglückten Testflug noch nicht persönlich geäußert.