Elon Musks Kind will "nicht mehr mit ihm verwandt sein"!
San Francisco - Da hat wohl jemand keine Lust mehr, mit dem reichsten Mann der Welt verwandt zu sein. Eines von Elon Musks (50) Kindern (18, jetzt Vivian Jenna Wilson) möchte seinen Namen ändern. Aber nicht nur das: Vivian möchte endlich als Frau akzeptiert werden.
"Ich lebe weder mit meinem leiblichen Vater zusammen noch möchte ich in irgendeiner Weise mit ihm verwandt sein", begründet Vivian, die genetisch als Junge auf die Welt kam, ihre Entscheidung.
Künftig soll ihr Name Vivian Jenna Wilson lauten. Der Nachname ist der Geburtsname ihrer Mutter Justine Wilson, die mit Musk insgesamt fünf Kinder hat.
Neben den 2004 geborenen Zwillingen Vivian und Griffin gibt es noch die Drillings-Geschwister Kai, Saxon und Damian, welche 2006 geboren wurden. Außerdem hat Musk mit der Sängerin Grimes einen Sohn namens X Æ A-12 und eine Tochter, genannt Exa Dark Sideræl, kurz Y.
Eingereicht hat Vivian den Antrag bereits am 18. April. Der US-Newsseite TMZ sowie der Nachrichtenagentur Reuters sollen die dazugehörigen Unterlagen vorliegen.
Dass die Distanzierung von ihrem berühmten Vater nicht der Hauptgrund des Antrages ist, stellt die 18-Jährige ganz deutlich klar.
Elon Musk äußerte sich in der Vergangenheit transphob
Auf Nachfragen der Nachrichtenagentur Reuters hat Musk bisher kein Statement zum Antrag seiner Tochter gegeben.
Im Mai 2022 erklärte der Tesla-Chef allerdings, dass er die US-Republikaner, welche klar gegen Rechte für Transsexuelle sind, unterstütze.
Die Vertreter der konservativen Partei wollen eine Reihe an Gesetzen erlassen, welche die Rechte aller amerikanischen Transgender-Menschen stark einschränken würden.
Ende 2020 veröffentlichte Musk einen Tweet, indem er Transgender-Menschen zwar seine Unterstützung zusicherte, die Aussage jedoch direkt wieder relativierte, da die Pronomen für ihn "ein ästhetischer Albtraum" seien.
Ob er das bei seiner Tochter auch so sieht oder ob er sie so akzeptieren kann, wie sie ist, steht also noch offen.
Titelfoto: Evan Agostini/Invision via AP/dpa