Elon Musk wütet weiter: Jetzt fordert er die Freilassung eines Rechtsextremen!

Von Christoph Meyer

USA - Der US-Multimilliardär Elon Musk (53) setzt auch im neuen Jahr seine öffentliche Unterstützung für Rechtsextreme und Anwürfe gegen gewählte Politiker in Europa fort.

Die Tiraden des Multimilliardärs Musk (53) auf X gehen weiter. (Archivfoto)
Die Tiraden des Multimilliardärs Musk (53) auf X gehen weiter. (Archivfoto)  © lgi Febri Sugita/ZUMA Press Wire/dpa

Nachdem er zuletzt gegen Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) schoss, den er als "Trottel" ("fool") beschimpfte, und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (68) als "Tyrann" bezeichnete, lenkt er den Fokus nun wieder auf Großbritannien.

Auf seinem X-Account setzte sich Musk für den derzeit inhaftierten britischen Rechtsextremen Tommy Robinson (42) ein. Der Tesla-Chef teilte dabei unter anderem den Post eines Robinson-Unterstützers und kommentierte ihn mit "Free Tommy".

Er teilte auch Robinsons Account sowie weitere Beiträge, in denen der rechtsextreme und islamfeindliche Aktivist unter anderem als politischer Gefangener bezeichnet wird. Robinson, der eigentlich Stephen Yaxley-Lennon heißt, ist der bekannteste Rechtsextreme Großbritanniens.

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Selbst der Brexit-Vorkämpfer Nigel Farage (60), dessen Partei Reform UK von Musk viel Zuspruch erhält, hatte sich in der Vergangenheit deutlich von dem 42-Jährigen distanziert, dem er Nähe zu gewalttätigen Kriminellen vorwarf.

Der stinkreiche Elon Musk mischt sich wieder einmal in die Politik ein.
Der stinkreiche Elon Musk mischt sich wieder einmal in die Politik ein.  © Allison Robbert/AFP Pool via AP/dpa

Robinson war wegen Verleumdung verurteilt worden

Tommy Robinson (42, M.) ist ein britischer Aktivist, bekannter Rechtsextremer und derzeit in Haft.
Tommy Robinson (42, M.) ist ein britischer Aktivist, bekannter Rechtsextremer und derzeit in Haft.  © David Parry/PA Wire/dpa

Musk, der auf X mehr als 200 Millionen Follower hat, ist ein Berater des designierten US-Präsidenten Donald Trump (78). Er hatte zuletzt auch mehrfach seine Unterstützung für die AfD im Bundestagswahlkampf bekundet.

Robinson sitzt derzeit in Haft, weil er trotz gerichtlicher Unterlassungsverfügung falsche Behauptungen über einen syrischen Flüchtling verbreitete. Er war in dem Zusammenhang bereits wegen Verleumdung zu einer Zahlung von Schmerzensgeld in Höhe von 100.000 Pfund (ca. 120.000 Euro) verurteilt worden. Die Behauptungen werden auch in einem von Robinson erstellten Video wiederholt, das weiterhin auf seinem X-Account mit mehr als einer Million Follower verfügbar ist.

Neben seiner Unterstützung für Robinson griff Musk den britischen Premierminister Keir Starmer (62) erneut scharf an.

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Er warf dem Labour-Politiker vor, als früherer Chef der Anklagebehörde Crown Prosecution Service (CPS) untätig im Kampf gegen kriminelle Ringe von Missbrauchstätern geblieben zu sein, die größtenteils aus Tätern mit pakistanischen Wurzeln bestanden. Starmer, der dem CPS zwischen 2008 und 2013 vorstand, hatte eigenen Angaben zufolge jedoch die Strafverfolgung des prominentesten Falls in Rochdale erst ins Rollen gebracht.

Titelfoto: Fotomontage: David Parry/PA Wire/dpa//Allison Robbert/AFP Pool via AP/dpa//lgi Febri Sugita/ZUMA Press Wire/dpa

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