Elon Musk ist für Ex nicht zu fassen: Grimes kann Sorgerechtspapiere nicht persönlich zustellen!
Kalifornien (USA) - Weil Elon Musk (52) seiner Ex Grimes (35) den Zugang zu den drei gemeinsamen Kindern verwehrte, leitete sie rechtliche Schritte ein. Doch so leicht sind die Sorgerechtspapiere offenbar nicht zu überbringen, denn der Tech-Mogul ist immer auf den Sprung.
Claire Boucher alias Sängerin Grimes reichte ursprünglich Einspruch im Oktober 2023 ein - gegen einen gerichtlichen Antrag von Elon Musk, in dem er sich das Sorgerecht für die drei gemeinsamen Kinder schnappen wollte.
Laut dem Nachrichtenportal Insider gehe es dem Tesla-CEO darum eine "Eltern-Kind-Beziehung" zu Söhnchen X Æ A-XII (X), Töchterchen Exa Dark Sideræl (Y) und Nesthäkchen Techno Mechanicus (Tau) herzustellen.
Am vergangenen Freitag reichte Grimes Anwalt ein ergänzendes Dokument zu dem Sorgerechtsstreit ein, das einen Zustellungsnachweis erforderte, doch Versuche, den Tech-Mogul zu fassen zu kriegen, erwiesen sich bisher als erfolglos.
Insgesamt suchten vier Prozessbedienstete Elon Musk an zwölf verschiedenen Orten auf, die mit ihm in Verbindung gebracht werden - nie hielt er sich an einem davon auf. Es ist, als wolle der 52-Jährige die Dokumente nicht entgegennehmen.
Zwölf Zustellungsversuche der Sorgerechtsdokumente schlugen fehl
Elon Musk konnte weder beim Hauptsitz von X/Twitter in San Francisco ausfindig gemacht werden, noch am Gelände von SpaceX in Boca Chica in Texas oder der Tesla-Fabrik in Austin.
Sogar einen Pferdehof besuchten die Gerichtsangestellten, doch eine Mitarbeiterin erklärte nur: "Nö, [er ist] nicht hier."
In ihrer Verzweiflung trackten die Prozessbediensteten auch den Privatjet des Tech-Moguls und versuchten es auch an der Adresse von Neuralink-Mitarbeiterin Shivon Zilis (37), mit der Elon Musk Zwillinge bekommen hatte.
Schlussendlich konnte keiner der Prozessbevollmächtigten die Dokumente an ihn überreichen. In mehreren Fällen wurden sie sogar vom Sicherheitspersonal verscheucht.
Ihnen blieb nichts anderes übrig, als die Sorgerechtspapiere Mitarbeitern von Tesla, X/Twitter und SpaceX zu übergeben.
Persönliche Übergabe an Elon Musk von Anfang an unrealistisch
Laut dem kalifornischen Familienanwalt Christopher Melcher habe Grimes mit ihren zwölf Versuchen "mehr als vernünftige Anstrengungen unternommen" die Gerichtsdokumente zustellen zu lassen.
Nach kalifornischem Recht seien bereits drei Versuche ausreichend. Eine Ersatzzustellung sei in diesem Fall ebenfalls akzeptabel.
"Keiner dieser Sicherheitsleute hatte vor, den Gerichtsvollzieher hereinzulassen", sagte Melcher, "Sie hätten 100 Mal kommen können."
"Er hat sich dem Dienst nicht entzogen, aber er ist nicht wirklich in der Lage, bedient zu werden, denn jeder, der versuchte, sich ihm zu nähern, würde vom Sicherheitsdienst angegriffen werden", fügte der Familienanwalt hinzu.
Titelfoto: Bildmontage: Theo Wargo / Getty Images via AFP, Screenshot/Instagram/grimes