Eklat in der Baller League: Kontra K. senst Nader Jindaoui um
Berlin - Erhitzte Gemüter, Rudelbildung und ein Body-Check! Am Montag ging es in der Baller League hoch her. Mittendrin: Rap-Star Kontra K (37) und Ex-Hertha-Star Nader Jindaoui (28). Der Deutschrapper sorgte für einen Eklat.

Sein Team, Beton Berlin, lag gegen den FC Nitro (Jindaoui ist Teammanager) zunächst mit 6:2 komfortabel in Führung. Nitro aber gelang die furiose Aufholjagd, glich zum 6:6 aus und hatte kurz vor Schluss gar die Chance auf den Siegtreffer.
Jindaoui wollte seinen Schützling beim finalen Schuss (in den letzten Sekunden steht jeweils nur noch ein Feldspieler auf dem Rasen) noch anfeuern, lief mit ihm mit, kam aber in die Hälfte von Beton Berlin.
Das passte Kontra K gar nicht. Er räumte den Influencer kurzerhand unsanft per Body-Check ab, brachte ihn damit zu Boden. Anschließend kam es zu einer Rudelbildung. Die Bodyguards mussten dazwischen gehen, um die Situation zu beruhigen.
"Fußball ist hitzig. Ich wollte den Jungen eigentlich nur ausbremsen. Er ist ungünstigerweise gefallen", äußerte sich der Deutschrapper noch am Abend in seiner Instagram-Story. "Ich versuche, mich zu entschuldigen. Mir tut es leid, dass ich aufs Feld gerannt bin. Ich wollte ihn nur von meinem Feld haben."

Böses Blut zwischen Kontra K und Nader Jindaoui?
Jindaoui hat sich bislang nicht mehr geäußert. Er machte sich noch am Montagabend zurück auf den Weg in die USA. So bleibt es unklar, ob sich der 28-Jährige, der sich mittlerweile bei LA Galaxy den Traum vom Profifußball erfüllen will, möglicherweise verletzt hat.
Böses Blut scheint aber nicht zu fließen. Sie konnten die Angelegenheit wohl noch vor seinem Abflug klären: "Wir haben uns alle die Hand gegeben und ich hoffe alle anderen können das auch noch. Von mir nur Liebe. So ist es halt manchmal."
Bei all der Aufregung geriet das Sportliche beinah in den Hintergrund: Die letzte Chance konnte Nitro nicht nutzen. Es blieb beim spektakulären 6:6.
Titelfoto: IMAGO / Matthias Koch