Berlin - Schauspieler Eric Stehfest (35) und seine Frau Edith (29) durchleben aktuell eine schwere Ehekrise. Räumlich haben sich die beiden kürzlich bereits getrennt. Doch bedeutet Ediths Auszug den Anfang vom Ende? Oder findet das Promi-Paar mit ein wenig Abstand wieder zueinander?
Seit ein paar Wochen lebt Edith nun schon auf einer Pferderanch - ganz allein, ohne ihren Mann und die Kinder Aaron (8) und Aaria (3), die in der erst vor wenigen Monaten bezogenen neuen Wohnung in Eichsfeld (Thüringen) zurückblieben.
Nur etwa drei Kilometer ist Ediths vorläufige Bleibe vom Heim ihrer Familie entfernt. Kein Vergleich zu der Distanz, die sich zwischen der 29-Jährigen und Ehemann Eric entwickelte, nachdem dieser die Schock-Diagnose paranoide Schizophrenie erhalten hatte.
Im Interview mit RTL sprach der frühere GZSZ-Darsteller offen über die aktuelle Wohnsituation und stellte klar, dass nicht Edith sich dafür entschieden habe, die Familie für eine Weile zu verlassen.
"Ja, Edith ist vor ein paar Wochen ausgezogen. Oder besser gesagt: Ich habe sie weggeschickt", erklärte der 35-Jährige. Nach den vergangenen Wochen, die geprägt waren von Psychiatrie-Aufenthalten, Stress und Streit mit dem Partner, soll sich die zweifache Mutter erst einmal eine Auszeit nehmen.
Der ständige Tanz am Abgrund hat Spuren hinterlassen, auch Ediths Gesundheit hat laut eigener Aussage zuletzt stark gelitten.
Eric Stehfest: Eine Therapie soll seine Ehe retten
Gegenüber dem TV-Sender verriet die Sängerin: "Ich habe einen Bescheid von meinem Psychiater bekommen, dass bei mir meine posttraumatische Belastungsstörung und ein stilles Burn-out gerade vor vier Wochen absolut am Höhepunkt angekommen waren und es nicht mehr möglich war, sich nebeneinander zu entspannen."
Kein leichtes Unterfangen, eine Beziehung zu kitten, während beide Seiten zugleich einen permanenten Kampf mit der eigenen Psyche ausfechten. Eine räumliche Trennung auf Zeit könne in so einer Situation durchaus heilsam sein, meint Psychologie Dirk Baumeier.
"Eine zeitweilige Separierung bedeutet nie das Ende einer Partnerschaft. Denn wenn alles gut geht, findet jeder wieder zur eigenen Mitte", betonte der Experte bei RTL. Davon profitiere am Ende dann auch die Beziehung.
Ein erster Schritt ist gemacht: So hat Eric erkannt, dass hinter Ediths Empfehlung, sich professionelle Hilfe zu suchen, keineswegs der Wunsch steht, ihn loszuwerden. Der 35-Jährige hat sich dafür entschieden, um seine Familie zu kämpfen und sich seiner Erkrankung in einer Therapie zu stellen.