Dunja Hayali erhält ekelhaftes Schmutz-Schreiben und reagiert souverän
Berlin - Dunja Hayalis (49) ist aus dem ZDF-Fernsehen nicht mehr wegzudenken. Doch das gefällt nicht allen. Nun erreichte die omnipräsente Journalistin bei dem öffentlich-rechtlichen Sender ein widerlicher Hass-Brief.
Diesen veröffentlichte die frühere Moderatorin beim "Aktuellen Sportstudio" am Samstag auf Instagram. In dem Schreiben feindete sie ein Mann aufs Übelste an und beleidigte sie obendrein rassistisch.
Aus Persönlichkeitsgründen schwärzte die 49-Jährige seinen Namen. Was weiterhin zu erkennen ist: Er heißt laut Adresszeile Florian und kommt offenbar aus Halberstadt in Sachsen-Anhalt.
Der Absender spricht sie als Hunde-Hayali an und verweist damit dem Anschein nach auf ihre Golden-Retriever-Dame mit dem Namen Wilma. Regelmäßig zeigt die gebürtige Nordrhein-Westfälin ihren rund 233.00 Follower auf Instagram Fotos der sanftmütigen Fellnase.
Schon allein der erste Absatz des Schreibens macht fassungs- und sprachlos in seiner Widerwärtigkeit.
"Es kann doch gar nicht anders sein, in den Parteien und auch beim ZDF stellt man nur noch Ausländer ein. Als Beispiel allen wohl bekannt, Frau Dunja Hayali, aus irgendeinen unbekannten Schweineland", pestete der Absender. "Früher in Ihrer Heimat, dass solltet ihr wissen, hat die Familie im Sommer um ihre Hütte geschissen. Im Winter, wie schon oft genannt, wurde zum Heizen die eigene Scheiße verbrannt." (Rechtschreibung vom Original übernommen)
Hayali reagierte auf den Brief souverän und kommentierte ihn mit den Worten: "Florian, Hut ab, reimen können Sie. Vieles andere nicht". Ihr Posting unterzeichnete die "heute journal"-Moderatorin mit den Initialen W&H, die für Wilma und Hayali stehen. "Ihnen allen ein schönes WW!", schloss die Absolventin der Deutschen Sporthochschule Köln ihr Posting.
Dunja Hayali erhält Lob für ihre Reaktion
Zahlreiche Fans und Freunde begrüßten und lobten die Art, wie Hayali mit dem Schreiben umging. "Roses are red, violets are blue, Florian muss dringend mehr Bücher lesen, so wie du", reimte Unternehmerin und Autorin Toyah Diebel (34).
"Liebe Dunja, wir schenken denen nichts, vor allem nicht unsere Angst. Danke Dir für Deine Standhaftigkeit. Wieder einmal zeigt sich, dass Rassismus und Sexismus zwei Seiten einer Medaille sind. Zusammen und solidarisch stellen wir uns dem entgegen!", kommentierte Claudia Roth (68, Bündnis 90/Die Grünen).
Reality-Star Julian F. M. Stoeckel (37) fand unter anderem: "Faszinierend ist auch, dass sich manche Menschen soviel Mühe geben, um uns öffentliche Personen zu ärgern!"
Titelfoto: Screenshot/instagram/dunjahayali, Hannes P. Albert/dpa (Bildmontage)