Drogen-Rückfall? Neue Details zum Tod von Matthew Perry
Los Angeles (Kalifornien/USA) - Auch mehr als zwei Wochen nach dem Tod von Matthew Perry (†54) ist immer noch unklar, woran genau der "Friends"-Star starb. Hatte er etwa doch einen Drogen-Rückfall?
Diesen Verdacht hat die Ex-Freundin des Serien-Lieblings, Kayti Edwards (47), die 2006 für mehrere Monate mit Perry liiert war und später seine Assistentin wurde.
"Es gibt so viele Dinge, die für mich nicht zusammenpassen", sagte die 47-Jährige gegenüber der britischen Zeitung The Sun mit Blick auf den plötzlichen Tod ihres Ex-Partners, der Ende Oktober in seinem Whirlpool ertrunken sein soll.
"Ich kenne Matthew und weiß, dass er nicht einfach ertrunken wäre", erklärte Edwards und stellte die Vermutung auf, dass der Schauspieler, der fast sein ganzes Leben lang mit Alkohol- und Drogenproblemen zu kämpfen hatte, vor seinem Tod möglicherweise einen Rückfall erlitten haben könnte.
"Ich glaube, er hat in der Woche davor vielleicht Tabletten genommen", mutmaßte das frühere Model und führte seine Theorie auf verschiedene Anzeichen zurück.
So sei der 54-Jährige vor seinem Tod besonders aktiv auf Instagram gewesen und habe häufig Posts abgesetzt, was untypisch für ihn gewesen sei, erklärte Kayti und spielte dabei vor allem auf seinen letzten Beitrag auf der Social-Media-Plattform an.
Das Foto, das den Sitcom-Star in seinem Jacuzzi zeigt, wo er wenige Tage später tot aufgefunden wurde, hatte er mit den Worten "Ich bin Mattman" kommentiert - einem Spitznamen, den Perry sich nur gegeben habe, wenn er high gewesen sei.
"Mattman", eine Kombination aus seinem Vornamen und dem Superhelden Batman, habe Matthew sich immer genannt, "wenn er nicht nüchtern war und er sich unbesiegbar fühlte".
Matthew Perrys Ex-Freundin sieht klare Anzeichen für einen Drogen-Rückfall
Auch dass der "Friends"-Star, der bis heute für seine Rolle des Spaßvogels Chandler Bing in der Erfolgsserie gefeiert wird, sich vor seinem Tod ausgerechnet im Whirlpool zeigte, könnte seiner Ex-Freundin zufolge ein eindeutiges Indiz dafür sein, dass der 54-Jährige zu diesem Zeitpunkt vermutlich nicht nüchtern war.
Wenn er Drogen genommen habe, habe es ihn ins Wasser gezogen, erklärte Edwards ihren Verdacht. "Er wollte dann immer im Pool oder im Whirlpool sein."
Bislang gibt es allerdings keine Belege dafür, dass Matthew Perry vor seinem Tod tatsächlich einen Drogenrückfall erlitten haben könnte.
Im Haus des Schauspielers wurden keine entsprechenden Substanzen gefunden, zudem konnten in seinem Körper weder Crystal Meth noch Fentanyl nachgewiesen werden.
Die Ergebnisse einer ausführlichen toxikologischen Untersuchung stehen noch aus - bis sie vorliegen, könnten aber noch Monate ins Land gehen.
Titelfoto: Brian Ach/Invision/AP/dpa