Dreister Betrug um Riesen-TV: Beliebter US-Sänger und seine Mutter festgenommen!
Miami/Los Angeles - Weil der US-Rapper Sean Kingston (34) einen riesigen Fernseher nicht bezahlt haben soll, wurden er und seine Mutter festgenommen.
Ein gebrauchter Donnerstag für den "Beautiful Girls"-Sänger: Zunächst führten Polizeikräfte eine Razzia auf seinem Anwesen im Bundesstaat Florida durch und nahmen seine Mutter (61) fest. Nur kurze Zeit später wurde der 34-Jährige in Kalifornien selbst gefasst.
Wer sich fragt, welch schwere Straftat der Familie Kingston zulasten gelegt wird, der dürfte überrascht sein, denn laut einem BBC-Bericht geht es um einen nicht bezahlten TV-Bildschirm sowie ein Soundsystem.
So soll der Sänger im September des vergangenen Jahres eine Firma über Social Media davon überzeugt haben, ihm einen 232-Zoll-Fernseher (5,12 x 2,88 Meter!) sowie die Soundanlage für eine "möglichst geringe Anzahlung" einzubauen, zitiert BBC aus den Gerichtsunterlagen.
Kingston habe etwa behauptet, er würde gemeinsam mit Justin Bieber (30) anschließend Werbung für das Unternehmen machen.
Aber Pustekuchen!
Sean Kingston verspricht der Firma Werbung mit Justin Bieber!
Da der Künstler mit jamaikanischem Akzent weder Werbung produzierte, noch das restliche Geld überwies, wurde er nun wegen Betrugs und Vertragsbruch verklagt.
In diesem Zusammenhang wurde am Donnerstagmorgen auch seine Mutter, Janice Turner, festgenommen. Ihr werden Betrug und Diebstahl vorgeworfen.
Nach ihrer Festnahme meldete sich Kingston noch über Instagram zu Wort und gab sich optimistisch: "Menschen lieben negative Energie! Mir geht es gut und meiner Mutter auch. Meine Anwälte kümmern sich in diesem Moment um alles."
Doch nur kurze Zeit suchte die "negative Energie" auch den Sohnemann heim. Sean Kingston wurde später am Donnerstag nahe Los Angeles ebenfalls festgenommen, wie TV-Sender CBS berichtete.
Dem Bericht zufolge soll sich der Wert der TV-Anlage auf stolze 150.000 US-Dollar (umgerechnet rund 139.000 Euro) belaufen.
Titelfoto: Jason Koerner/Getty Images via AFP