Dramatische Begegnung mit dem Tod: Musste Madonna wiederbelebt werden?
New York - Vor 40 Jahren - am 27. Juli 1983 - veröffentlichte Madonna ihr erstes Album: "Madonna" verkaufte sich weltweit über 16 Millionen Mal. Mit ihrer "The Celebration Tour", die am 15. Juli im kanadischen Vancouver beginnen sollte, wollte die Queen of Pop gemeinsam mit ihren Fans ihre mehr als vier Jahrzehnte dauernde Karriere feiern. Doch nach gesundheitlichen Problemen liegen die Auftritte vorerst auf Eis. Der Künstlerin gehe es inzwischen besser, doch neue Details enthüllen, wie dramatisch es um die 64-Jährige wirklich stand.
Wie Radar online berichtet, wurde Madonna angeblich mit Narcan wiederbelebt, bevor sie auf die Intensivstation eingeliefert wurde.
Die Rettungskräfte hätten der "Music"-Sängerin demnach am 24. Juni eine Narcan-Injektion verabreicht, nachdem ihr lebloser Körper gefunden wurde.
Das Arzneimittel wird oft verwendet, um lebensbedrohliche Auswirkungen einer Überdosis Betäubungsmittel umzukehren. Es wird aber auch zur Bekämpfung eines akuten septischen Schocks bei Patienten eingesetzt - unter dem wohl auch die siebenfache Grammy-Gewinnerin gelitten hat.
Laut "Radar" gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass der Popstar eine Überdosis genommen hat.
Madonna wurde Ende Juni in ihrem Haus leblos aufgefunden und in ein New Yorker Krankenhaus gebracht. Dort musste die Mutter von sechs Kindern mindestens eine Nacht intubiert werden, bevor der Schlauch entfernt wurde.
Nach einem mehrtägigen Aufenthalt auf der Intensivstation befinde sich Madonna "noch immer in ärztlicher Betreuung", erklärte ihr Manager, Guy Oseary (50).
Madonna selbst hat sich noch nicht öffentlich zu ihrem Krankenhausaufenthalt oder ihrer Krankheit geäußert. Ihr vorläufig letzter Instagram-Eintrag stammt vom 20. Juni - vier Tage, bevor es zu ihrem Zusammenbruch kam. Dort zeigte sie sich noch bei den Proben zu ihrer Welttournee.
Titelfoto: TIMOTHY A. CLARY / AFP