Los Angeles - Als Joey Gladstone brachte er Millionen Menschen zum Lachen, nun musste sich Dave Coulier (65) mit weniger erfreulichen Nachrichten an seine Fans wenden: Der "Full House"- und "Fuller House"-Star leidet unter einem Non-Hodgkin-Lymphom!
Die Krebserkrankung hat bei dem Schauspieler bereits die dritte Stufe erreicht, wie er am heutigen Mittwoch in der Sendung "Today" selbst berichtete.
Der 65-Jährige hatte während einer vermeintlichen Erkältung einen schnell wachsenden Lymphknoten in seinem Intimbereich entdeckt. "Ich dachte: 'Wow, entweder bin ich wirklich krank oder mein Körper reagiert auf etwas.'"
Vor rund fünf Wochen dann die Schockdiagnose: Blutkrebs! Das habe sich angefühlt, "als hätte man mir in den Magen geschlagen, weil einem selbst so etwas nie passiert. Man hört immer, dass es jemand anderem passiert", erinnerte sich der Comedian.
Der Krebs hatte bereits das dritte Stadium erreicht. Umgehend begann Coulier mit einer Chemotherapie, musste sich bislang dreimal operieren lassen.
"Man hört Chemo und hat eine Heidenangst", sagte der Schauspieler. "Die erste Runde war ziemlich intensiv, weil man nicht weiß, was einen erwartet. Man weiß nicht, wie man sich fühlen wird."
Von 2016 bis 2020 war Dave Coulier in der "Full House"-Fortsetzung "Fuller House" zu sehen
Couliers Kampf gegen den Krebs wird zur Achterbahnfahrt
Von 1987 bis 1995 war Coulier als lustiger und beliebter Ersatz-Onkel Joseph "Joey" Alvin Gladstone an der Seite von John Stamos (61), Bob Saget (†65) und Co. in der Kultserie "Full House" zu sehen.
Auch für die Netflix-Fortsetzung "Fuller House", die von 2016 bis 2020 in fünf Staffeln über die Bildschirme lief, schlüpfte er in 17 Folgen wieder in seine mit Abstand bekannteste Rolle.
Doch nun steht für den Schauspieler sein Kampf gegen den Krebs im Vordergrund. "Es ist eine Achterbahnfahrt", schilderte Coulier seinen Gesundheitszustand. "Es gibt Tage, an denen ich mich unglaublich fühle. Und dann gibt es andere Tage, an denen … ich mich einfach hinlege und es so sein lasse, wie es ist."
Immerhin: Weil der Krebs das vierte Stadium noch nicht erreicht, heißt noch nicht gestreut hat, besteht eine hohe Überlebenschance! "Es ist sehr gut behandelbar", zeigte der 65-Jährige sich zuversichtlich.
Erstmeldung 15.45 Uhr. Letztes Update 16.45 Uhr.