Was gehört wirklich in die Urlaubsapotheke? Dr. Wimmer verrät es Euch!
Hamburg - Jeder Zweite hat im Urlaub mit Wehwehchen zu kämpfen. Da ist es sinnvoll, gut vorbereitet zu sein. Doch was gehört in die Urlaubsapotheke? Dr. Johannes Wimmer (40) weiß, was Ihr einpacken solltet!
Vor der Reise sollten sich Urlauber zunächst informieren, welche Auslandsversicherung an ihrem Zielort benötigt wird. Innerhalb Europas gibt es da meist keine Probleme, manche Länder fordern jedoch eine private Zusatzversicherung.
Auch sollten Reisende darauf achten, dass der Impfpass noch aktuell ist. Achtung: Es kann sein, dass man zehn Tage bis drei Wochen Abstand von der Impfung zum Reisebeginn benötigt.
Wie der Mediziner in seinem Video erklärt, gehören Magen-Darm-Beschwerden, Erkältung, Sonnenbrand oder Kater zu den häufigsten Problemen im Urlaub. Was also einpacken, um bestmöglich gewappnet zu sein, den Koffer aber nicht mit unnötigem Ballast zu füllen?
Laut Dr. Wimmer gilt der Grundsatz: "Alle Medikamente, die du regelmäßig einnehmen musst - und zwar in ausreichender Menge."
Auch ein Schmerzmittel ist wichtig. Zu Aspirin solltet Ihr jedoch nicht greifen, da es blutverdünnend wirkt. Lasst Euch in der Apotheke informieren, welches Schmerzmittel zu Euch passt. Weiter rät der TV-Arzt zu einem Mittel gegen Durchfall und gegen Übelkeit.
Insektenschutzmittel und Sonnencreme nicht vergessen!
Auch ein Insektenspray zur Vorbeugung lästiger Stiche ist ratsam. Vor allem in Reisegebieten, in denen Malaria, Zika-Virus und Dengue-Fieber vorkommen. Dort sollte zudem ein Moskitonetz eingepackt werden. Gegen den Juckreiz können bestimmte Gels oder ein Insektenstichheiler für das Smartphone helfen.
Außerdem unverzichtbar: Sonnencreme und eine gute Feuchtigkeitscreme (After Sun).
Weiter rät der Hamburger zu einem Mittel gegen Allergien sowie Pflastern, Desinfektionsmittel, einer Pinzette, medizinischen Masken und Handdesinfektionsmittel.
Vor allem solltet Ihr aber darauf achten, dass die Medikamente noch haltbar sind.
Titelfoto: Fotomontage: doktorwimmer.de, Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa