Tod seines Babys: So kämpfte sich Dr. Wimmer zurück ins Leben
Hamburg – Dr. Johannes Wimmer (38) und seine Frau Clara (34) gingen durch die Hölle: Im November 2020 verstarb ihre kleine Tochter Maximilia (†) an einem Hirntumor.
Im Alter von nur neun Monaten hatte das kleine Mädchen den Kampf gegen den Krebs verloren. Sie war an einem sehr seltenen, hochaggressiven und bösartigen Hirntumor erkrankt. Maximilia schlief friedlich zu Hause ein - für die Eltern brach eine Welt zusammen.
Doch wie schafft man es überhaupt, mit so einem tragischen Verlust umzugehen? Darüber hat der TV-Arzt nun in einem Interview mit der "Apotheken Umschau" gesprochen.
Auch, wenn Dr. Wimmer damals offen mit dem Schicksalsschlag umgegangen ist und sich in Interviews stets tapfer gezeigt hat, war ihm in Wirklichkeit ganz anders zumute: Er hatte große Schwierigkeiten, zurück ins Leben zu finden.
"Man ist Zuschauer in seinem eigenen Leben. Es ist schwer, sich zurückzukämpfen", betonte der gebürtige Hamburger. Was ihm in der schweren Zeit eine Stütze war: Enge Freunde, die rund um die Uhr für ihn und seine Frau da waren.
Er lenkte aber auch ein: "Schwierig ist der Satz: Melde dich, wenn du etwas brauchst".
Dr. Wimmer trauert um seine Tochter
Der TV-Arzt ist erneut Vater geworden
Noch heute wird der 38-Jährige von schlaflosen Nächten geplagt: "Da geht es nicht darum, nach vorne zu denken. Da reicht die Kraft gerade so, um auf der Stelle zu bleiben", erklärte er.
Unterkriegen lassen will sich der TV-Arzt aber nicht, wie er klarstellte: "Wenn der Wind von vorne immer stärker bläst, bleibe ich umso fester stehen."
Trotz Trauer wolle er nach vorne schauen, auch für seine kleine Tochter. Denn im vergangenen Sommer ist Dr. Wimmer erneut Vater geworden - zum Zeitpunkt von Maxis Tod war seine Frau bereits schwanger, wusste es aber noch nicht.
Auf Instagram teilte der Mediziner einen schönen Gedanken: "Wir umarmen das Leben und stellen uns vor, dass sich die Seelen von Maximilia und ihrer kleinen Schwester irgendwo auf dem Weg begegnet sind."
Titelfoto: Fotomontage: Screenshot Instagram/doktorjohanneswimmer