Abnehmen mit Intervallfasten? Dr. Wimmer verrät, ob es wirklich klappt!
Hamburg – Kann man mit Intervallfasten wirklich Kilos verlieren? Und wie sieht es mit den gesundheitlichen Benefits aus? Diesen Fragen geht TV-Arzt Dr. Johannes Wimmer (38) in einem neuen Video auf den Grund.
Beim Intervallfasten geht es darum, eine gewisse Zeit nichts zu essen. Ein bekanntes Prinzip ist zum Beispiel die 16:8-Methode, bei der 16 Stunden gefastet und nur in einem Zeitraum von 8 Stunden Nahrung aufgenommen wird.
Ein normaler Tag könnte also so aussehen: "Du verzichtest aufs Frühstück und nimmst deine erste Mahlzeit erst um 12 Uhr mittags ein, deine letzte Mahlzeit solltest du dann 8 Stunden später gegessen haben, also bis 20 Uhr, danach beginnt dann die Fastenpause", erklärt der Mediziner.
Natürlich kann auch jedes beliebige andere Zeitintervall gewählt werden. Die gute Nachricht ist: Was und wie viel in der Zeit gegessen wird, ist jedem selbst überlassen. "Verbote gibt es in diesem Prinzip nicht", macht Dr. Wimmer klar.
Da fragt man sich natürlich: Kann man mit Intervallfasten überhaupt abnehmen?
Dr. Wimmer erklärt das Intervallfasten
Das sollte auf den Teller kommen!
Die Antwort ist: ja! Dafür gibt es einen einfachen Grund, wie der TV-Arzt erklärt: "Intervallfastende essen automatisch weniger als vorher." Statt dreimal täglich gibt es nur noch zwei Mahlzeiten. Das führt zu einem Kaloriendefizit, du nimmst weniger Energie zu dir, als dein Körper verbrennt.
Um ein Kilogramm Körperfett zu verlieren, müssen wir rund 7000 Kalorien einsparen. Das geht natürlich am einfachsten mit gesunder Ernährung, sprich: "Viel Gemüse am besten in der Kombination mit Vollkornprodukten und hochwertigen Ölen", rät der 38-Jährige.
Zudem fördert Intervallfasten die Gesundheit!
Denn die "Autophagie" wird in Gang gesetzt, eine Art innere Müllabfuhr, bei der geschädigte Zellen von Zellabfall befreit und die Bausteine anschließend wiederverwendet werden. "Das ist wirklich Recycling at its best", so Wimmer.
Außerdem kann Intervallfasten das Risiko für Stoffwechsel-, Herzkreislauf- und Nervenerkrankungen oder sogar für Krebs senken. Also, worauf wartet Ihr noch?
Titelfoto: Fotomontage: Screenshot Instagram/doktorjohanneswimmer