Friedewald - Wie dreist ist das denn! Mit einem fiesen Trick wollten Kriminelle bei Sängerin Dorit Gäbler (81) auskundschaften, ob es sich lohnt, in ihrem Friedewalder Haus einzubrechen.

"Ich bekam auf dem Handy einen Anruf von einem angeblichen Polizisten. Er teilte mir mit, dass vor einer Stunde versucht worden sei, in mein Haus einzubrechen. Er fragte, ob ich etwas gemerkt hätte. Zwei Personen seien geschnappt worden, der andere auf der Flucht", erzählt Dorit Gäbler.

"Dann fragte er, ob es denn Wertgegenstände gäbe und welche. Ich gaukelte ihm vor, 20.000 Euro Bargeld im Haus zu haben. Da wollte er eine Streife vorbeischicken."

Doch insgeheim hatte Dorit Gäbler längst den Braten gerochen. Denn der potenzielle Dieb machte einen großen Fehler: "Er gab sich als Polizist von der Dienststelle Moritzburg aus, dort gibt es aber gar keine Wache."

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Sie alarmierte sofort die echte Polizei und Gatte Karl-Heinz Bellmann (77) die Nachbarschaft.

Da wurde es den Einbrechern in der Gegend wohl zu heiß.

"Bis jetzt ist niemand eingebrochen. Und er hätte auch nichts zu holen", sagt Dorit Gäbler siegessicher.

Denn erst vor einem knappen Jahr, im Dezember 2023, wurden ihr wertvoller Schmuck für 35.000 Euro und 4000 Euro Bargeld bei einer Einbruchserie in Friedewald geklaut.

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"Die Versicherung hat den Schaden reguliert, aber ich habe den Schmuck nicht ersetzt. Ich trage seither nur noch Modeschmuck. Und ich habe auch kein Bargeld mehr im Haus, ich zahle nur noch mit Karte. Bei mir gibt es also nichts zu holen ..."