Dieter Bohlen verrät: Das hat er "wirklich nur für die Kohle gemacht"
Tötensen/Köln - Vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass Pop-Titan Dieter Bohlen (70) nach einer Knieverletzung vor einigen Monaten beinahe sein Bein verloren hätte.
Doch wie hat sich diese schlimme Erfahrung auf den Erfolgsproduzenten ausgewirkt? Hat er auch angesichts seines Alters heutzutage womöglich eine größere Angst vor dem Tod als früher?
"Eigentlich nicht. Eher im Gegenteil. Ich denke eher: 'Ach komm, du hast ein schönes Leben gehabt. Wenn es dich jetzt zerreißt, ist es auch nicht mehr so schlimm'", offenbarte der Musiker im Interview mit "RTL Exclusiv".
Der Chefjuror von "Deutschland sucht den Superstar" kann aber nicht nur auf ein schönes, sondern auch auf ein außerordentlich erfolgreiches Leben zurückschauen. Vor allem die Hits von "Modern Talking" werden auch heute noch rund um den Globus gespielt.
Umso überraschender, was der Pop-Titan in dem Interview noch verriet: "Eigentlich mochte ich es nie, auf der Bühne zu stehen und Musik zu machen. Die ganzen Jahre mit Thomas [Anders, Anm. d. Red.] und so ... ich hab's wirklich nur für die Kohle gemacht."
Erst bei seiner jüngsten Tour im Sommer sei das anders gewesen: "Ich war auf so einer Burg- und Schlösser-Tournee, und habe dabei ein so wahnsinnig tolles Gefühl gehabt. Das hat mir so Spaß gemacht. Das erste Mal in meinem Leben."
Dieter Bohlen hört auf, wenn die Mehrheit der Leute ihn nicht mehr will
Ans Aufhören verschwendet der 70-Jährige deshalb auch noch keinen Gedanken. Auf die Frage, wann er Schluss machen würde, antwortete Bohlen: "Erst wenn du das Gefühl hast, die Mehrheit der Leute will dich nicht mehr sehen."
Oft und viel sehen will ihn auf jeden Fall seine Familie: Der Erfolgsproduzent hat unter anderem sechs teilweise schon erwachsene Kinder, die er aus dem Rampenlicht heraushält.
"Die Leute denken immer, ich fahre alleine in den Urlaub. Ich war noch nie alleine im Urlaub. Die Kinder sind immer mit dabei. Die stehen aber eben da, wo die Kamera nicht ist", verdeutlichte der DSDS-Chef.
Titelfoto: imago/Panama Pictures