Dieter Bohlen gibt zu: "Deshalb bin ich auch ein schlechter Vater"

Tötensen - Wer hätte das gedacht! Dieter Bohlen (70) ist vor allem wegen seiner knallharten Sprüche und fiesen Urteile in der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" bekannt. Doch der Pop-Titan kann auch anders.

Als Vater hat Dieter Bohlen (70) ein ganz weiches Herz.  © Michael Bahlo/dpa

Denn hinter der harten Schale verbirgt sich ein weicher Kern. Vor allem gegenüber seiner sechs Kinder wird Bohlen handzahm. "Das wird jetzt viele wundern, aber ich bin der liebste, aufopferungsvollste, tollste, netteste Vater dieses Planeten", sagte Bohlen im Interview mit der Bild.

Für seine Kinder, sechs an der Zahl, tue er alles. "Ich fahre sie zur Schule. Es gibt kein Nein, wenn sie mich fragen", erklärte er, doch das hat auch seine Negativseiten. "Deshalb bin ich auf der anderen Seite auch ein schlechter Vater."

Anschließend zog er einen Vergleich. "In schlauen Büchern steht immer, dass man mit seinen Kindern nicht befreundet sein soll. Man muss ihnen Grenzen aufzeigen. Das ist ganz wichtig, damit ein Kind Selbstvertrauen gewinnt", so Bohlen, bei dem es nach seinen Aussagen aber genau das Gegenteil ist.

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Und selbst mit seinen mittlerweile 70 Jahren lerne der Pop-Titan noch vieles von seinen Kindern. "Frech sein zum Beispiel. Ich habe total Respekt vor meinen Kindern und bin unheimlich stolz auf sie", stellte er klar. Marc (39) ist promovierter Rechtsanwalt, Marvin (36) ist Akademiker und seine älteste Tochter Marielin (34), die Bohlen vor zwei Jahren zum Opa machte, ist Ärztin.

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Dieter Bohlen hält seine jüngsten Kinder aus der Öffentlichkeit heraus

Mit Partnerin Carina Walz (40) hat der Pop-Titan zwei Kinder.  © Volker Dornberger/dpa

Dazu kommt noch Maurice (19), den er gemeinsam mit Ex-Partnerin Estefania Heidemann (45) hat. Mit seiner aktuellen Lebensgefährtin Carina Walz (40) hat Bohlen zwei weitere Kinder. Tochter Amelie kam 2011 auf die Welt, Sohn Maximilian folgte zwei Jahre darauf. Diese hält er jedoch aus der Öffentlichkeit heraus.

Bei seinen jüngsten Kids hat der Pop-Titan vor allem eine wichtige Erziehungsmethode. "Bei uns geht alles über Bildschirmzeit", gab er zu. "Das ist im Moment die absolute Währung. Wenn man denen sagt, dass sie heute nur eine Stunde Bildschirmzeit kriegen, laufen die wie auf Schienen."

Wenn nur immer alles so glattlaufen würde ...

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