Désirée Nick feuert Breitseite gegen Gendern: "So blöd können die Leute doch gar nicht sein"
Berlin - Kaum ein Thema polarisiert so sehr wie das Gendern. Désirée Nick (64) hat zu der Kunstsprache als Ausdruck einer politischen Ideologie eine dezidierte Meinung.
Am Rande des Musikautor*innenpreises (Eigenschreibweise, Anm. d. Red.) der GEMA im Hotel The Ritz-Carlton in Berlin sagte Deutschlands spitzeste Zunge dem Star-Portal "TIKOnline.de" klar und deutlich: "Mit Gendern können sie mich jagen."
Die Sprechpausen bezeichnete die Kabarettistin im Gespräch als "Holperer und Stolperer", die den Rhythmus und Sprachfluss stören würden.
Sie sprach außerdem von einer "militanten Überwachung", die von Menschen ausgehe, "die weder Dramaturgen noch Schauspieler noch Regisseure noch Sprachwissenschaftler" seien.
"Es kommt von einer diffusen Masse, die meint, all jenen etwas mitteilen zu müssen, die eigentlich das Wort wie ein Handwerk mit einer Passion ein Leben lang studiert haben", führte La Nick ihren Gedankengang weiter aus.
Doch damit nahm die Autorin zahlreicher Bücher erst einmal Fahrt auf und äußerte weiter beißende Kritik.
Désirée Nick kann mit Gendern nichts anfangen
"So blöd können die Leute doch gar nicht sein, dass sie nicht wissen, wer gemeint ist", schloss die Diseuse ihre Knallhart-Ansage.
Titelfoto: Joerg Carstensen/dpa