Eva Habermann enttäuscht: "Desirée Nick ist in meinem Ansehen gesunken!"
Berlin – Sie standen für einen Horrorstreifen gemeinsam vor der Kamera. Als Eva Habermann (44) sich die Rechte daran kaufte und Änderungen vornahm, äußerte Desirée Nick (63) ihren Unmut darüber. Habermann zeigte sich enttäuscht von ihrer Kollegin.
Die Produktion des Films "Trolls World" dauerte eine ganze Weile. Bereits Mitte des vergangenen Jahrzehnts wurde der Streifen gedreht, 2020 soll er erscheinen. Darin schlüpft ein Troll in den Körper von Vanessa und treibt sein Unwesen.
Die Rolle der Vanessa wird von Eva Habermann verkörpert. Auf der "Movie meets Media"-Party traf TAG24 die Schauspielerin und plauderte mit ihr über das Projekt. "Ich wurde besetzt für den Film als Hauptrolle. Mir hat das sehr viel Spaß gemacht, eine Frau zu spielen, die von einem Troll besessen ist."
2019 wurde bereits eine andere Version des Horrorstreifens veröffentlicht und lief unter dem Titel "Goblin – Das ist echt Troll". Doch diese Version des Films ist eine andere als "Trolls World". Die 44-Jährige erklärt zu den Hintergründen, dass die einst produzierende Firma "finanziell auf die Schnauze gefallen" sei. "Dann habe ich mit der Firma, die ich dann gegründet habe, eigentlich auch um das Projekt zu retten, den Film gekauft, zusammen mit meinem Geschäftspartner Alexander König."
Zoff mit Regisseur und Nick
Die beiden hätten dann geschaut, was man aus dem Produkt noch herausholen könne. So kam es, dass sie ihn noch einmal neu synchronisieren und schneiden ließen. Das schien dem ursprünglichen Produzenten, Autor und Regisseur Eric Hordes (36) gar nicht gepasst zu haben. Gegenüber "BILD" sagte er, er fühle sich von Eva Habermann hintergangen. Zwar räumt diese ihm ein kreatives Recht am Film ein. "Aber derjenige, der ihn kauft und rausbringt, dem gehört er", stellt sie im TAG24-Interview klar.
Die Zusammenarbeit mit Hordes beschrieb sie jedenfalls als "schwierig".
Hinter den Kulissen gab es auch Ärger mit Desirée Nick, die ebenfalls eine Rolle in dem Werk hatte. Die 63-Jährige stichelte gegen ihre Kollegin im Internet. Unter anderem schrieb sie, Habermanns Verhalten zeuge von keiner Klasse, sei peinlich und illegal. Das ließ die "Wilde Engel"-Mimin sich nicht bieten und erwirkte eine einstweilige Verfügung gegen die Kabarettistin. Offenbar musste diese sogar ein Ordnungsgeld zahlen, weil sie in ihrem Zorn falsche Tatsachen behauptet habe.
"Ich weiß nicht, was sie da geritten hat. Und ich bin auch tatsächlich ein bisschen von ihr enttäuscht, weil ich sie in guten Phasen erlebe als eine Frau, die sehr schwarzen Humor hat und sehr zickige, beißende Kommentare leistet", verriet Habermann. Unwahrheiten zu verbreiten sei unter Desirée Nicks Würde, weshalb sie im Ansehen der Schauspielerin gesunken sei.
Angesprochen darauf, ob eine zukünftige Zusammenarbeit mit Nick nach den Anfeindungen ausgeschlossen sei, antwortete Eva Habermann: "Ich weiß es nicht. Vielleicht wacht sie auf und sagt: 'Entschuldigung, es tut mir so leid.'"