Der Absturz von Oktay Özdemir: Knallhart-Star lebt jetzt auf der Straße!

Berlin - Vor 15 Jahren bekam Oktay Özdemir (36) noch für das Sozial-Drama "Wut" den Grimme-Preis. Die meisten dürften den Schauspieler aber noch aus Detlef Bucks (59) Drama "Knallhart" kennen. Dort spielte er Erol, den Anführer einer Jugendbande, der dem Zehlendorfer Michael das Leben zur Hölle macht.

Vom Grimme-Preis-Träger zum Obdachlosen. Knallhart-Star Oktay Özdemir (36) lebt mittlerweile auf der Straße. (Archivbild)
Vom Grimme-Preis-Träger zum Obdachlosen. Knallhart-Star Oktay Özdemir (36) lebt mittlerweile auf der Straße. (Archivbild)  © Felix Heyder dpa/lnw

Der gebürtige Berliner galt als Schauspiel-Nachwuchshoffnung. Doch mit dem Erfolg kamen auch die Drogen. Die Engagements wurden immer weniger, stattdessen stürzte er immer weiter ab.

Schon bei der RTL2-Sendung "Kiez knallhart: Berlin-Neukölln" gab Özdemir zu, gemeinsam mit seiner schwangeren Frau inzwischen von Hartz IV leben zu müssen.

Ein Jahr später hat sich seine Situation nicht gerade gebessert. Im Gegenteil: Es ist noch schlimmer geworden.

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Der 36-Jährige hat wieder angefangen zu koksen, lebt auch nicht mehr mit seiner Frau Anna zusammen, sondern sogar auf der Straße.

"Ich bin mittlerweile obdachlos und schlafe häufig am Kottbuser Tor unter einer Brücke“, erzählt Oktay Özdemir RTL. "Da ich keine Meldeadresse mehr habe, bekomme ich auch kein Hartz IV mehr".

Der Schauspieler ist wieder den Drogen bzw. dem Koks verfallen. "Ich habe mich mit meiner Frau gelangweilt und dann habe ich wieder angefangen", gibt er zu.

Oktay Özdemir (36) zeigte in der RTLZWEI-Doku seine damals schwangere Ehefrau Anna (25).
Oktay Özdemir (36) zeigte in der RTLZWEI-Doku seine damals schwangere Ehefrau Anna (25).  © RTLZWEI

Oktay Özdemir glaubt noch an TV-Comeback

Neuester Tiefpunkt: Laut RTL soll er in Kreuzberg von einem Koks-Dealer verprügelt worden sein. Der Grund: Özdemir wollte ihn angeblich "abziehen".

Derzeit versucht sein Medienmanager ihm unter die Arme zu greifen und auch Özdemir ist trotz seines Absturzes zuversichtlich wieder vor der Kamera zu stehen. "Ich habe nicht vergessen, wer ich bin und was ich war", erklärt er. "Und ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass ich bald wieder Filme drehen kann."

Titelfoto: Felix Heyder dpa/lnw

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