Darf man das noch sagen? Moderator Daniel Hartwich findet deutliche Worte zu "Cancel Culture"

Köln - Während Kult-Moderator Thomas Gottschalk (74) im vergangenen Herbst öffentlich die sogenannte "Cancel Culture" in Deutschland kritisierte, zeigt sich RTL-Allzweckwaffe Daniel Hartwich (46) in der Debatte absolut entspannt.

TV-Moderator Daniel Hartwich (46) hat sich klar in der "Cancel Culture"-Debatte positioniert.
TV-Moderator Daniel Hartwich (46) hat sich klar in der "Cancel Culture"-Debatte positioniert.  © Thomas Banneyer/dpa

Der gebürtige Frankfurter hat nämlich keine Angst davor, etwas zu sagen, was in der Gesellschaft kritisch gesehen wird.

Zwar gibt er zu, dass er zu Beginn seiner Karriere durchaus Gags und Witze gemacht habe, die aus heutiger Sicht zu weit gehen und die er so nicht mehr machen würde.

Allerdings liege das nicht daran, dass er das Gefühl hätte, das nicht mehr zu dürfen, "sondern, weil ich es besser weiß und dazugelernt habe", betont Hartwich in der Print-Ausgabe des "Kölner Stadt-Anzeiger".

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Das unterscheide ihn von einigen TV-Kollegen, meint der 46-Jährige. "Im Gegensatz zu anderen Moderatoren, die das lautstark äußern, habe ich nicht das Gefühl, dass mir jemand den Mund verbietet", beteuert er.

Zudem verrät Hartwich, warum er nicht in den sozialen Medien unterwegs ist - eine Seltenheit in der heutigen Zeit. "Ich habe nicht das Bedürfnis, jede Zitrone auszuquetschen, die mir irgendwer hinhält", begründet er seine Online-Abstinenz.

Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa

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