"Dachte, ich würde sterben": Lewis Capaldi macht weitere Krankheit öffentlich
Glasgow (Vereinigtes Königreich) - Im vergangenen Jahr verkündete Lewis Capaldi (26) eine schockierende Diagnose: Der Musiker leidet unter dem Tourette-Syndrom. Nun machte er eine weitere Erkrankung öffentlich.
Immer wieder kommt es aufgrund des Syndroms dazu, dass Capaldi einige Songs auf seiner Europa-Tour "Broken by Desire to Be Heavenly Sent" nicht zu Ende spielen kann. Erst im Februar dieses Jahres passierte ihm genau dies während seines weltbekannten Hits "Someone You Loved" in Frankfurt.
Kurzerhand übernahmen dort seine Fans und beendeten die Ballade, sodass der Sänger eine kurze Pause einlegen konnte.
Seitdem der 26-Jährige seine Erkrankung öffentlich gemacht hat, gibt er immer wieder Einblicke in seine Gesundheit. So auch in seiner bald erscheinenden Netflix-Dokumentation "Lewis Capaldi: How I'm Feeling Now".
Darin ging er jedoch nicht nur auf das Syndrom, sondern auch auf seine derzeitige mentale Gesundheit ein.
Wie nun das britische Blatt Metro berichtete, erklärte er kurz darauf, dass es ihm schwergefallen sei, sich die Dokumentation selbst anzuschauen: "Es ist eine ziemlich deprimierende Doku, wenn ich ehrlich mit Euch bin."
"Als ich den ersten Entwurf angeschaut habe, war ich überrascht und habe mich gefragt, ob ich am Ende tot sein würde", erklärte er weiter. "Ich dachte mir: 'Moment', denn es war wirklich traurig."
Lewis Capaldi leidet unter Schwindelanfällen!
Bereits im Trailer der Doku erklärte seine Mutter: "Er ist nicht nur der Comedian, von dem wir alle denken, dass er es ist."
Und das bewies der Sänger nun auch noch einmal während eines Screenings im schottischen Glasgow. Dabei gab er einen ziemlich düsteren Einblick in sein Leben und eröffnete seinen Fans, dass er zwar am Leben sei, es ihm in letzter Zeit jedoch nicht gut ging. Dies berichtete unter anderem die Daily Mail.
"Ich leide unter Schwindel", erklärte er und sprach dabei von einer ernsthaften Erkrankung namens Vertigo, die kurze Episoden von Schwindel verursacht, sobald sich die Kopfhaltung verändert.
"Alles drehte sich, aber ich lächelte trotzdem. Ich sterbe nicht, und das ist gut so", erklärte er und fügte hinzu: "Ich dachte ein paar Tage lang, ich würde sterben, aber zum Glück bin ich hier."
Titelfoto: MATT WINKELMEYER / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP