Corona-Impfung für Kinder? Matthew McConaughey gerät zwischen die Fronten
Austin (USA) - Wenn sich Stars zu Corona oder den dazugehörigen Impfstoffen äußern, kann das schnell fehlinterpretiert werden. So erging es nun auch dem US-Schauspieler Matthew McConaughey (52).
Er würde erst "weitere Informationen herausfinden" wollen, bevor er die Impfkampagne für Kinder in den USA unterstützen wolle, schrieb der 52-Jährige in einer seiner Instagram-Storys.
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten, denn auch in den Vereinigten Staaten ist die gesellschaftliche Stimmung rund um das Thema ähnlich aufgeladen wie hierzulande.
Impfbefürworter meldeten sich zu Wort und behaupteten, McConaughey würde Stimmung gegen das Impfen machen. Einige Medien machten Schlagzeilen aus dem Thema.
Am Mittwoch sah sich der Schauspieler ("Die Jury", "Der Womanizer", "Interstellar") nun genötigt, eine Erklärung nachzuschieben.
Darin heißt es: "Als ich nach meiner Meinung zum Thema Kinder und Impfvorschriften gefragt wurde, sagte ich: 'Für Kinder würde ich es noch nicht direkt vorschreiben.' Was NICHT wahr ist, mir aber mit diversen Clickbait-Schlagzeilen unterstellt wird, ist, dass ich generell gegen das Impfen von Kindern wäre."
"Tatsächlich ist unser ältester und 13 Jahre alter Sohn Levi vollständig gegen Covid-19 geimpft", erklärte der Oscar-Preisträger - und handelte sich damit wiederum negative Kommentare von Impfgegnern ein.
Am Ende stand somit eigentlich nur eines für den 52-Jährigen fest: Man kann es offenbar nie allen recht machen - schon gar nicht in solch schwierigen Zeiten wie diesen.
Titelfoto: Jordan Strauss/Invision/AP/dpa