Comedian Kaya Yanar beichtet: So verlor er sehr viel Geld!
Frankfurt am Main/Zürich - Komiker Kaya Yanar (49) ist bekannt für seine humorvolle und positive Art. Bei einer kuriosen Investment-Idee wurde seine Gutgläubigkeit allerdings bitter ausgenutzt, wie er vor Kurzem auf Instagram verriet.
In den 2000er Jahren war Kaya Yanar einer der erfolgreichsten Comedians Deutschlands, erhielt 2001 sogar den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Comedy" für sein Erfolgsformat "Was guckst du?!".
Und wie so oft kamen mit dem vielen Geld, Ruhm und Erfolg auch einige Menschen in sein Leben, die dem gebürtigen Frankfurter eher schlecht als recht gesinnt waren.
Auf Instagram erinnert sich der mittlerweile in Zürich (Schweiz) wohnende Yanar zuletzt an eine Story von damals, die ihn viel Geld kostete. Ein guter Freund, der jetzt ein "nicht mehr so guter" Freund sei, wandte sich zu jener Zeit an ihn und berichtete von einem tollen Investment. Weil Yanar seinem Kumpel vertraute, der zudem "selber auch was mit Finanzen" am Hut hat, hörte er sich zunächst dessen Vorschlag an.
Für den Comedian sollte alles ganz einfach sein, denn er müsse nur Geld geben und würde dafür auch eine Sicherheit bekommen, dass alles in geordneten Bahnen verläuft. Klingt erst einmal toll, aber vielleicht auch ein bisschen zu schön, um wahr zu sein, wie sich später noch herausstellen sollte.
Ehefrau sah es schon kommen: Kaya Yanar hatte noch nie ein gutes Händchen für Investments
Doch um welche grandiose Geschäftsidee handelte es sich denn nun? Yanar erklärt, dass sein Freund zu dieser Zeit eine Firma beraten habe, die sogenannte Blasformmaschinen herstellte. Für einen ganz besonderen Prototyp benötigte die Firma Geld, das Yanar leihen sollte, um später mit Gewinn aus dem Geschäft zu gehen.
Selbst die Tatsache, dass die Firma keinen Kredit von der Bank aufnehmen wollte oder konnte, machte Kaya Yanar nicht stutzig. Und so entschied er sich dazu, auf seinen Kumpel zu hören - er investierte!
Natürlich stellt sich jetzt die Frage nach dem Ausgang der Geschichte. Hierzu berichtet Yanar wie folgt (Rechtschreibung angepasst): "Meine Damen und Herren, diese Scheiß-Firma ist pleitegegangen! Jetzt habe ich so eine doofe Maschine in einer Lagerhalle rumstehen, die mir am Tag 10.000 Plastikflaschen druckt."
Dann muss er über sich selbst lachen, obwohl die Story "eigentlich überhaupt nicht lustig" sei.
Am Ende verlor er mit der Aktion sehr viel Geld und muss nicht erst seitdem mit hämischen Kommentaren von seiner Ehefrau Josephine Rosen (36) leben, die sein schlechtes Verständnis für Investitionen bereits kannte. "Meine Frau hat mich immer aufgezogen wegen meinen Scheiß-Investments", erklärte der 49-Jährige.
Titelfoto: Montage: Christoph Hardt/Geisler-Fotopress/dpa, Screenshot/Instagram/kaya.tv