Sportliches Comeback: Ex-Profi Kevin Pannewitz will es nochmal wissen!
Berlin - Er kehrt zurück! Ex-Profifußballer und Kult-Kicker Kevin Pannewitz (31) will es sich und allen da draußen beweisen und arbeitet seit drei Wochen auf ein neues sportliches Highlight hin.
Kevin Pannewitz ist mehr als nur ein Buch mit seinen Siegeln. Nach seinem Aus als Profifußballer hat sich der gut genährte Berliner in vielerlei Dingen probiert.
Er war Straßenkehrer bei der Berliner Stadtreinigung, Möbelschlepper, startete einen Abnehm-Vlog und kickt seit einiger Zeit wieder in der Kreisliga. Neuerdings ist er auch Trainer des neu-gegründeten Klubs Delay Sports in Berlin, der von den Influencern Elias Nerlich (25) und Sidney Friede (24) aufgebaut wird.
Doch das ist Pannewitz offenbar nicht genug! Wie die Bild berichtet, möchte sich Pannewitz als MMA-Kämpfer beweisen.
MMA (Mixed Martial Arts) ist in den USA groß geworden und eine Ganzkörper-Kampfsportart, die verschiedene Elemente des Boxens, Kickboxens, Taekwondo, Muay Thai und Karate vereint.
Um in dieser Disziplin muss Panne vor allem eins: abnehmen. Und zwar nicht zu knapp, 56 Kilos sollen purzeln, damit er in Wettkampfform kommt. Ein gewagtes Unterfangen, denn schon im Oktober soll sein erster Fight starten.
"Panne" kampfeslustig: "Ich will mir und allen da draußen beweisen, dass man alles schaffen kann, wenn man es wirklich will! Der Sportler in mir wird jetzt die härteste Sportart der Welt, MMA, bezwingen." Organisator ist OKTAGON MMA, der große Veranstalter dieser Art in Europa.
Die Kämpfe werden in einem Käfig ausgetragen. Über den Austragungsort ist bislang nichts bekannt, sehr wohl aber über seinen Gegner - es ist ein weiterer Ex-Bundesliga-Profi.
"Panne" tritt im Mixed Martial Arts gegen Ex-Frankfurt-Profi Martin Fenin an!
Martin Fenin (35) hat ebenso wie Kevin Pannewitz eine bewegte Fußball-Karriere hinter sich. Auf seinen Höhenflug mit drei Toren beim Bundesliga-Debüt für Eintracht Frankfurt folgte der tiefe Absturz des 16-maligen tschechischen Nationalspielers.
Bei Energie Cottbus in der 2. Bundesliga machte Fenin seine Depressionen, Suizid-Gedanken und Medikamentensucht öffentlich - der Angreifer sollte sportlich nie wieder auf die Beine finden.
Auf OKTAGON.TV sieht man den ehemaligen Profi bereits in Action, auch er muss wohl für sein Kampfgewicht einige Pfunde verlieren. Denn gekämpft wird er der Gewichtsklasse bis 83 Kilogramm.
Sein früherer Mitspieler Maik Franz (41) kommentiert auf ein Trainingsvideo von Fenin ironisch: "Maschine !!! Du gegen Armin Veh 😂" [Fenins Frankfurter Trainer; Anm. d. Red.].
Doch davon ist Kontrahent Pannewitz mit aktuell 138 Kilo noch weiter entfernt. Da gerät der MMA-Fight fast zur Nebensache, die erste Herausforderung dürfte für die beiden der Kampf gegen die Waage sein.
Wer die Wandlung der beiden verfolgen will, OKTAGON hat angekündigt auf YouTube zweiwöchentlich Video-Updates zu geben.
Titelfoto: PICTURE POINT / K.Dölitzsch