Clueso offenbart in TV-Show: Das musste ich als Kind durchmachen
Südafrika - Die allermeisten kennen Clueso (43) als locker-lässigen Musiker. Doch bis dahin war es ein weiter Weg. Wie der gebürtige Musiker nun in einer TV-Show bekannt machte, hatte er in seiner Kindheit Probleme mit Hyperaktivität.
Derzeit können seine Fans den sympathischen Erfurter in der Vox-Sendung "Sing meinen Song" sehen.
Dort war er am gestrigen Dienstag an der Reihe: Seine Lieder wurden von Johannes Oerding (41), Stefanie Kloß (38), Lea (30), Nico Santos (30) und weiteren Künstlern gesungen.
Beim Song "Kein Bock zu geh'n", den Johannes Oerding coverte, holte es Clueso dann von den Beinen.
Vor einem begeisterten Publikum begann der 43-Jährige, nachdenklich über seine Kindheitstage zu sprechen.
"Ich weiß nicht, wie alt ich da war, da war ich einfach sehr auffällig – 13, zwölf oder so. Es war ein einziger Hilfeschrei von der Schule, die gesagt haben, schickt den Jungen mal zum Arzt." Was seine Eltern dann auch getan hätten.
Er sei in eine Kinderpsychiatrie gekommen, erzählte der Musiker ganz offen auf der Bühne.
Der Grund für die Einweisung: seine Hyperaktivität.
Clueso widmet einen Song seinem Bruder Martin (45)
Sechs Wochen musste er in der Kindernervenklinik bleiben. Erst dann holten ihn seine Eltern wieder ab, nahmen ihn mit nach Hause.
"So richtig wohl habe ich mich auch nicht gefühlt, weil ich immer dachte, irgendwas stimmt mit mir nicht", erklärte er.
Doch mittlerweile scheint Clueso seinen Frieden mit seiner Vergangenheit gemacht zu haben: Heute unterhält er sogar ein Musikstudio in der nun leerstehenden Klinik.
Auch seine Familie war Thema. Den selbstgesungenen Song "Heimweh nach Dir" widmete er seinem Bruder, Martin Hübner (45). Clueso: "Ich hätte den am liebsten immer dabei."
Titelfoto: RTL/Markus Hertrich