"Currywurstmann" Chris Töpperwien spricht im TV über Zeit im Gefängnis: "Ich hatte Todesangst!"

Wiener Neustadt (Österreich) - Seit Montag steht "Currywurstmann" Chris Töpperwien (50) in Österreich vor Gericht und muss sich wegen des Vorwurfs der Veruntreuung und des Betrugs verantworten. Bei "Goodbye Deutschland" hat er nun über die harte Zeit gesprochen.

Chris Töpperwien erschien am Montag im blauen Anzug vor dem Landgericht in Wiener Neustadt (Österreich).
Chris Töpperwien erschien am Montag im blauen Anzug vor dem Landgericht in Wiener Neustadt (Österreich).  © Sophia Killinger/APA/dpa

Als er Anfang Mai wegen einer TV-Produktion nach Deutschland einreiste, klickten bei dem USA-Auswanderer am Flughafen in München plötzlich die Handschellen - zur Überraschung des Reality-Stars.

Er war ahnungslos, wie der 50-Jährige in der neuen Folge von "Goodbye Deutschland" verrät.

"Ich wusste nicht, dass gegen mich ein Haftbefehl vorlag", beteuert Töpperwien, der sich als "Currywurstmann" in Los Angeles (USA) auch einen Namen gemacht hat.

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"Es war ein super Trip, bis ich an die Grenzkontrolle kam und meinen Pass auf den Scanner gelegt habe und dann weiter durchging zum Foto", erzählt der 50-Jährige, der von seiner Festnahme am Flughafen extrem überrascht gewesen ist.

"Currywurstmann" Chris Töpperwien beteuert Unschuld: "Vorwürfe sind haltlos!"

Christ Töpperwien (50) und seine Frau Nicole leben in den USA.
Christ Töpperwien (50) und seine Frau Nicole leben in den USA.  © Instagram/chris.toepperwien (Screenshot)

Ihm sei ihn diesem Moment alles Mögliche durch den Kopf gegangen und er habe sich zunächst gefragt, warum er überhaupt festgehalten werde - bis er von den schweren Anschuldigungen gegen seine Person erfuhr.

"Die gegen mich gerichteten Vorwürfe sind haltlos", meint Töpperwien nun und berichtet von seinen schlimmen Erfahrungen im Polizeigewahrsam: "Ich hatte Angst, mir war schlecht. Ich habe gekotzt. Ich war verschüchtert und panisch. Ich hatte eine Dauerpanikattacke. Ich hatte Todesangst und dachte, ich komme hier nie wieder raus."

Weil sein Wohnsitz in den USA ist, wurde er wegen Fluchtgefahr in die Justizvollzugsanstalt Landsberg am Lech verlegt.

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"Einem wird alles abgenommen: Ehering aus, Brille aus, Mütze aus, Klamotten aus. Und dann stehst du splitterfasernackt vor einem langen Pult in einem Großraumbüro", erzählt der 50-Jährige.

Nach insgesamt zwölf Tagen ist der Spuk in der bayerischen JVA dann vorerst vorbei und der gebürtige Neusser wird nach Österreich verlegt, wo ihm der Prozess gemacht wird. Der läuft seit Montag, ein Urteil steht noch aus.

Titelfoto: Sophia Killinger/APA/dpa

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