"Promi BB"-Star Chethrin Schulze legt Projekt auf Eis: "Die Gefahr ist viel zu groß"
Leipzig - Sie war bei "Love Island", "Kampf der Realitystars" und wurde bei "Promi Big Brother" sogar Zweite. Chethrin Schulze (31) hat seit 2017 zweifelsohne einen Prominenten-Status. Teile ihrer Privatsphäre behält die Wahl-Leipzigerin aber für sich. Weshalb sie jetzt eine Entscheidung getroffen hat.
In der neuesten Folge seines YouTube-Kanals spricht Medienanwalt David Geßner mit seiner Klientin über die Privatsphäre von Promis. "Das heißt: Wo endet sie, wo fängt sie an, was für Ausnahmen gibt es, was darf man sich gefallen lassen?", leitet er ein.
Sechseinhalb Jahre ist die frühere Berlinerin nun schon eine Person öffentlichen Interesses, habe in dieser Zeit Sachen erlebt, "die waren herb". Unter anderem wurde ihr eine Affäre mit dem damals vergebenen Ex-Bachelor Daniel Völz (38) unterstellt. "Da musste ich im Fernsehen einen Lügendetektor-Test machen."
Chethrin weiß: "Wenn die Medien sich auf irgendetwas einschießen, kann man gar nichts dagegen machen, wenn man sich keine rechtliche Beratung holt. Damals war ich jünger und naiver, dachte, ich muss das ertragen."
Fachanwältin Nadine Mannshardt stellt klar: "Privatpersonen, die nicht in der Öffentlichkeit stehen und Personen des öffentlichen Lebens haben das Recht auf Privatsphäre." Über Privatsphäre darf grundsätzlich erst einmal nicht berichtet werden, wenn keine Einwilligung vorliegt. Ausnahme: Die Person veröffentlicht selbst Dinge, die die Presse aufgreift.
Chethrin Schulze begräbt Podcast-Idee mit Freund: "Das hat sich erledigt!"
So zum Beispiel geschehen mit der Brustkrebserkrankung ihrer Mutter, über die die schwangere 31-Jährige ihre Instagram-Fans informierte. Aus gutem Grund: Sie wollte damit - selbstverständlich abgesprochen mit ihrer Mama - andere Frauen und Männer zur Vorsorge bewegen.
Definitiv nicht öffentlich machen will die Neu-Leipzigerin aber ihre Partnerschaft. Daran hält sie sich auch konsequent. Wenn überhaupt sieht man ihren Partner, der in ihrer Insta-Bio mit dem Buchstabe M samt Herz versehen ist, nur abgeschnitten oder unkenntlich von hinten.
Auch ihr ungeborener Junge werde sie nicht komplett zeigen, höchstens mal eine Hand oder einen Fuß.
Mit ihrem Freund plante Chethrin eigentlich einen gemeinsamen Podcast, damit man zumindest seine Stimme hört. "Das wurde aber auf Eis gelegt, weil die Gefahr viel zu groß ist, dass zu viele private Sachen ans Licht kommen. Das hat sich erledigt."
Ganz begraben ist die Podcast-Idee für die 31-Jährige aber noch nicht. Allein könnte sie sich einen "Mädelstalk" mit Geschichten aus ihrer TV-Vergangenheit vorstellen. Wir sind gespannt!
Titelfoto: Instagram/chethrin_official