"Checker Tobi" verrät bei Filmpremiere: Sein erstes Casting war in einem Ziegenstall!
Hamburg - "Ihr seid so viele, das ist ja unglaublich" - als Hauptdarsteller Tobias Krell (37) bei der Premiere seines neuen Kinderfilms "Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen" am Mittwoch die Bühne betritt, ist Saal 1 des Zeise-Kinos in Hamburg bis auf den letzten Platz gefüllt.
Der Großteil des Publikums ist zwischen sechs und zehn Jahre alt, und damit genau die Zielgruppe, die der 37-Jährige mit seinem zweiten Kino-Abenteuer erreichen will - "Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten" hatte 2019 mehr als 500.000 Besucher in die Lichtspielhäuser gelockt.
Direkt danach hätten die Planungen für den zweiten Teil begonnen, doch dann habe das Coronavirus dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung gemacht, erklärt Krell, der bereits seit 2013 in der KiKA-Sendung "Checker Tobi" Wissensfragen für Kinder nachgeht.
So hätten sich die Arbeiten an dem Film schließlich viereinhalb Jahre gezogen. "Wenn ihr ganz genau hinschaut, seht ihr, wie ich während des Films immer älter werde", witzelt der gebürtige Mainzer im Gespräch mit Zeise-Geschäftsführer Matthias Elwardt.
Wie der erste Kinofilm sei auch "Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen" eine Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm, einige Elemente basierten dabei auf seinem eigenen Leben.
Sein neues Abenteuer, bei dem es um den "größten Schatz der Welt" geht, führt ihn dabei über Vietnam, die berühmte Halong-Bucht, das südchinesische Meer und die Mongolei bis in den Amazonas-Regenwald in Brasilien.
Trailer zum Kinofilm "Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen"
Darsteller Tobias Krell wird von seinen (kleinen) Fans "immer öfter" erkannt
Auf der Bühne des Zeise-Kinos erzählt der 37-Jährige dem lauschendem Publikum von den teils beschwerlichen Dreharbeiten und gruseligen Tierbegegnungen, beantwortet aber auch Fragen zu seinem Lieblingsessen ("Nudeln mit Pesto") oder seiner Lieblingsfarbe ("Dunkelblau").
Für überraschte Gesichter sorgt er mit der Aussage, dass er ursprünglich eigentlich geplant habe, nur hinter der Kamera zu agieren. Durch Zufall sei er dann aber für das Format angefragt worden und habe beim "Casting in einem Ziegenstall" überzeugt.
"Inzwischen mache ich es sehr gern", versichert Krell, der laut eigener Aussage auch "immer öfter" von seinen (kleinen Fans) auf der Straße erkannt werde.
Sein neuer Film dürfte der Bekanntheit des Mainzers keinen Abbruch tun - "Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen" läuft ab dem 5. Oktober regulär in den deutschen Kinos.
Titelfoto: TAG24/Bastian Küsel